Selig ist [das]1 Sternlein [drüben]2 Das dem Mond zur Seite geht; Wol ein Engel mag es lieben, Der in seinen Diensten steht. Traurig ist's zu sein geboren Freudenlos und ohne Glück, Von den Menschen nicht erkoren, Und verstoßen vom Geschick. [O du Schicksal: ohne Liebe! Welche]3 Hand ist's, die mich hält? Nicht geliebt von keiner Liebe, Als vom Unglück in der Welt.
Sechs Gesänge für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 25
by Gustav Hasse (1834 - 1889)
1. Selig ist das Sternlein drüben  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Ferdinand Gregorovius (1821 - 1891), no title, appears in Wanderjahre in Italien, in Toscanische Melodieen, no. 29[30]
Based on:
- a text in Italian (Italiano) by Anonymous/Unidentified Artist , Tuscan [text unavailable]
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
1 Jenner: "ein"
2 Sipergk: "droben" ; further changes may exist not shown above.
3 Jenner: "O du Schicksal ohne Liebe, / Wessen"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
2. Erste Liebe  [sung text not yet checked]
Frühling durch die Waldung zieht, Wilde Rose schnell erblüht; Wilde Rose trägt ein Herz, Das in erster [Liebe glüht]1. Ist noch roth die Rose heut, Morgen hat sie der Wind zerstreut; Wilde Rosen, erste Liebe Dauern, ach, nur selten weit!
Authorship:
- by Siegfried Kapper (1821 - 1879), "Wilde Rose, erste Liebe"
Based on:
- a text in Moravian (Moravština) from Volkslieder (Folksongs) [text unavailable]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Kommt lasst uns geh'n spazieren  [sung text not yet checked]
Kommt, laßt uns geh'n spazieren Durch den vielgrünen Wald! Die Vögel musizieren, Daß Berg und Tal erschallt. Wohl dem, der frei kann singen, Wie du, du Volk der Luft, Und seine Stimme schwingen Zu [dem, auf den]1 er hofft. Wohl jedem, der frei lebet Wie du, du leichte Schar, In Trost und Frieden schwebet Und außer aller Fahr.
Authorship:
- by (Christian) Wilhelm von Schütz (1776 - 1847), "Die Waldvöglein"
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Königstädtisches Gymnasium in Berlin, XII., Ostern 1889, Bericht über das Schuljahr Ostern 188 bis Ostern 1889, page 31.
1 Mendelssohn: "der, auf die"
Research team for this page: Ferdinando Albeggiani , Sharon Krebs [Guest Editor]
4. Morgenwind  [sung text not yet checked]
Ein Wind strich über den Wellenschaum Und sprach: Ihr Nebel gebt mir Raum. Er grüßte die Schiffe: Nun steuert zu, Matrosen, denn um ist die nächtliche Ruh! Landeinwärts seinen Lauf er nahm Und rief: Wacht auf der Morgen kam! Zum Walde sprach er: Freudig braus' Steck' all deine laubigen Banner aus! Er rührte Waldvögleins flaumige Schwing' Und sagte: O Vöglein, erwach' und sing'! Und über's Gehöste streichend: O Hahn, Trompete du hell, der Tag bricht an! Er flüstert zum Felde im Ährengold, Tu neige dich der Sonne hold! Er fuhr jetzt durch des Thurmes Rund: Verkünd' uns Glocke Stund' auf Stund'! Er haucht über Friedhofs Heiligthum: Schlaft zu, noch ist eure Zeit nicht um!
Authorship:
- by Friedrich Marx (1830 - 1905), "Morgenwind", appears in Gemüth und Welt: Gedichte, in Übersetzungen, first published 1877
Based on:
- a text in English by Henry Wadsworth Longfellow (1807 - 1882), "Daybreak", appears in The Courtship of Miles Standish, and Other Poems, first published 1858
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]5. Lorelei  [sung text not yet checked]
Es flüstern und rauschen die Wogen Wohl über ihr stilles Haus. Es ruft eine Stimme: "Gedenke mein! Bei stiller Nacht im Vollmondschein! Gedenke mein!" Und flüsternd ziehen die Wogen Wohl über ihr stilles Haus. "Gedenke mein!"
Authorship:
- by (Auguste) Wilhelmine Lorenz (1784 - 1861)
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Lorelei", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "Lorelei", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Lorelei", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Loreley", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
6. O Sonne, du ziehest wohl über die Berge  [sung text not yet checked]
O Sonne, o Sonne, du ziehest Wol über die Berge und Höh'n, So grüße mein herziges Liebchen Ich hab's heut' nimmer geseh'n. O Sonne, dort drüben am Hause Zwei Weiden, zwei Weiden wehn; [Vor]1 ihrem [off'nen]2 Fenster Zwei Lorbeerrosen steh'n. O scheidende Sonne, du ziehest Wol über die Berge und Höh'n, So grüße mein herziges Liebchen, Die dunkeln Augen mir schön.
Authorship:
- by Ferdinand Gregorovius (1821 - 1891), no title, appears in Wanderjahre in Italien, in Toscanische Melodieen, no. 3
Based on:
- a text in Italian (Italiano) by Anonymous/Unidentified Artist , Tuscan [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Ferdinand Gregorovius, Wanderjahre in Italien, Erster Band, Figuren. Geschichte, Leben und Scenerie aus Italien, Vierte Auflage, Leipzig: F.A. Brockhaus, 1874, page 307.
1 Jenner: "An"2 Jenner: "offenen"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]