Ich muß hinaus, ich muß zu Dir, Ich muß es selbst Dir sagen: Du bist mein Frühling, Du [nur mir]1 In diesen lichten Tagen. Ich will die [Rosen]2 nicht mehr sehn, Nicht mehr die grünen Matten; Ich will nicht mehr zu Walde gehn [Nach Duft und]3 Klang und Schatten. Ich will nicht mehr der Lüfte Zug, Nicht mehr der Wellen Rauschen, Ich will nicht mehr der Vögel Flug Und [ihrem Liede]4 lauschen. -- Ich [will]5 hinaus, ich [will]5 zu Dir, Ich will es selbst Dir sagen: Du bist mein Frühling, Du [nur mir]1 In diesen lichten Tagen!
Lieder und Gesänge , opus 15
by Johann Hermann Berens (1826 - 1880)
Heft 1 -- 1. Liebe und Frühling  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, appears in Lyrische Gedichte, in Liebesleben, in Liebe und Frühling, no. 7
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , no title, copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Love and Spring", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Devo uscire, andare da te", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Alfonso Sebastián) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
1 Zumpe: "allein"
2 Zumpe: "Rose"
3 Zumpe: "Nicht mehr nach"
4 Zumpe: "ihren Liedern"
5 Zumpe: "muss"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
Heft 1 -- 2. Bitte
Language: German (Deutsch)
Laßt nicht auf mir . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Heft 1 -- 3. Trüber Verlust  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Was weinst du dir die Augen roth? Sag an: was thut dir weh? Ist Vater krank, ist Mutter todt? Der Bruder aus zur See? »Ach, nein! mit Vater hat's nicht Noth, Und Mutter bleicht den Lein'; Doch besser wär's, er wäre todt, Läg unter'm Leichenstein. »Ja, besser, daß er ruhig schlief Wol unter'm grünen Gras. Der Wind ist laut, die See ist tief, Ich wein' mein Bette naß.« Und ob die See auch noch so hohl, Auch noch so mächtig wühlt: So mancher Schiffer kehrte schon, Den man verloren hielt. So wein' dir nicht die Augen roth Und wisch' die Thränen ab; Ein junges Blut, ein neues Boot, Sinkt nicht ins nasse Grab. »O gönnt's ihm, läg' er in der See, Auf weißem Meeressand, Dann hört er nichts von Angst und Weh', Von Sünd' und Scham und Schand'! »Soldaten kamen guter Ding, Manch' schmucker, schöner Mann; Soldaten gingen frei und flink, -- Ich fing zu weinen an. »Und wein' mir aus die Augen noch, Und bin so todtbetrübt, Er war so gut, -- ich glaubt' ihm doch, Und hab' ihn so geliebt! »Er war so jung, er war so schlank, Er sagt', er käme bald; Nun fällt, entfärbt schon wochenlang, Das Laub im nahen Wald. »Und kommt er nicht und stillt den Gram, Wo soll ich einmal hin? Ich fall' vor Sünde, Schand' und Scham Wie's Laub zur Erde hin!«
Authorship:
- by Friedrich Adolph Hoffmann (b. 1826), "Herzeleid", first published 1856
Based on:
- a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), "Hartleed", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Familjenbiller
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]Heft 2 -- 4. Sei gesegnet du meine Wonne  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Wenn trüb der Blick sich neiget ob der Erinn'rung Last, die Klage selber schweiget, Verzweiflung mich erfaßt. Dann hör' ich deine Worte, die Zukunft bleibet dir. Ja dann auf's Neue der Hoffnung Pforte, dein Blick erschließet mir. Sei gesegnet, du meine Wonne, du bist für mich, des Lebens Sonne, Segen dir du meine Wonne, ich segne dich, ich segne dich. Und wenn mein Blick sich hebet, zum großen Himmelszelt, mein Fleh'n empor dann schwebet, zum mächt'gen Herrn der Welt. Dann meinem Mund entströmen, Gebete für dein Glück, daß keine Schmerzensthränen, je trüben deinen Blick. Sei gesegnet, du meine Wonne, du bist für mich, des Lebens Sonne, Segen dir du meine Wonne, ich segne dich, ich segne dich.
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
Based on:
- a text in French (Français) by E. Billon [text unavailable]
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Researcher for this page: Harry JoelsonHeft 2 -- 5. Rastlose Liebe  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Es zieht mit heißem Sehnen, mich rastlos von hier fort, im Hoffen und im Wähnen eil' ich von Ort zu Ort. All' überall erscheinet, dein Bild mir unverhüllt, ich wähn' wir sind vereinet, doch ist's nur Traumgebild. Wo Blumen sich entfalten, wo lind die Lüfte weh'n in tausend Lichtgestalten, glaub' ich dein Bild zu seh'n. Selbst in des Baches Welle, es mir entgegen quillt, doch eil' ich hin zur Stelle dann ist's nur Traumgebild. Der Sonne Glanz enthoben, auf nächtlich stiller Flur aus jedem Stern da droben, erlausch' ich deine Spur. Doch such' ich stets vergebens, nach deinem Blick so mild, ach! eit'ler Wahn des Strebens, es ist nur Traumgebild.
Authorship:
- by Gabriele, Fürstin Wrede (1861 - 1923)
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Researcher for this page: Harry JoelsonHeft 2 -- 6. Gruß an die Nacht  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Wie hast du mich so müde gemacht, O Tag, mit deiner leuchtenden Pracht, Mit deiner Farben buntem Schein, Mit deinen rauschenden Melodei'n. Willkommen, o Nacht, und decke du, Die Erde mit deinem Schleier zu. Laß schwinden die Farben, die Töne verweh'n, Laß alles Leben um mich vergehn, Und lasse mich träumen, allein mit dir, Vom leuchtenden Himmel, hoch über mir. [Willkommen, o Nacht, und decke du, Die Erde mit deinem Schleier zu.]1
Authorship:
- by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Gruß an die Nacht"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Greeting to the night", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
1 omitted by Hiller.
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