by E. Gentke
Ich sitz' im Wald beim Schätzelein
Language: German (Deutsch)
Ich sitz' im Wald beim Schätzelein, es ist so lieb, so hold; hat Augen klar wie Sonnenschein und Haar wie flüssig Gold. Es lauscht der Wind dem Liebeswort, die Vögel seh'n uns zu; die Blätter sagen immerfort: Wie lieb, wie lieb bist du! Verrat' uns nicht, ich bitte schön, du froher, lust'ger Wind; ihr Vögel habt doch nicht geseh'n, dass ich geküsst das Kind? Doch wenn der Frühling sich erneut nach langer Winternacht und Blumen auf die Erde streut, wenn hell die Sonne lacht, dann plappert lustig, ihr Blätter all', ihr Vögel, jubelt laut; erzähl' dann der Wind mit frohem Schall: Des Försters Kind ist Braut!
Authorship:
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Günther Bartel (1833 - 1866), "Ich sitz' im Wald beim Schätzelein", published 1891 [ voice and piano ], Stuttgart, Grüner, in Beilage zur Neuen Musik-Zeitung, no. 9 [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2021-04-11
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