LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,450)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

6 Lieder aus Gülls Kinderheimath für eine Singstimme mit Pianoforte-Begleitung , opus 10

by Ernst Methfessel (1811 - 1886)

1. Der Hirt
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Morgens in der Fruh
treibt der Hirt die Kuh,
morgens in der Frühe
treibt er aus die Kühe,
treibt sie übern Steg
auf den langen Weg,
treibt sie auf die Wiese,
wo die Blumen sprießen,
treibt sie auf die Auen,
wo die Blumen tauen,
treibt sie in die Schluften,
wo die Blumen duften,
treibt sie bis an'n Wald,
wo die Büchse knallt:
Puff!

Text Authorship:

  • by Friedrich Güll (1812 - 1879), "Der Hirt", appears in Kinderheimath in Liedern

Go to the general single-text view

Confirmed with Kinderheimath in Bildern und Liedern von Friedrich Güll, Stuttgart, no date.


2. Wie das Finklein das Bäuerlein im Scheuerlein besucht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Bäuerlein, Bäuerlein:  Tiktiktak! 
Hast  'nen großen Habersack, 
Hast viel Weizen und viel Kern, 
Bäuerlein, hab' dich gar zu gern!  

Bäuerlein, Bäuerlein:  Tiktiktak! 
Komm' zu dir mit Sack und Pack, 
Komm' zu dir nur, daß ich lern', 
Wie man ausdrischt Korn und Kern. 

Bäuerlein, Bäuerlein:  Tiktiktak! 
Ei, wie ist denn der Geschmack 
Von dem Korn und von dem Kern, 
Daß ich's unterscheiden lern'. 

Bäuerlein, Bäuerlein spricht und lacht: 
"Finklein, nimm dich nur in Acht, 
Daß ich, wenn ich dresch' und klopf', 
Dich nicht treffe auf den Kopf Kopf!  

Komm' herein und such' und lug', 
Bis du satt hast und genug;
Daß du nicht mehr hungrig bist,  
Wenn das Korn gedroschen ist." 

Text Authorship:

  • by Friedrich Güll (1812 - 1879), "Wie das Finklein das Bäuerlein im Scheuerlein besucht ", appears in Kinderheimath in Liedern

See other settings of this text.

3. Vor Weihnachten
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wenn säuseln die Windlein,
dann schaut das Christkindlein
zum dunkelen Fenster herein.
Da sieht es wohl hinter
dem Vorhang die Kinder
und horcht, ob vielleicht sie nicht schrei'n.

Und wenn sie gehorchen,
dann bringt es bis morgen
viel' Sachen von Zucker und Gold,
d'rum legt euch zufrieden,
dann hat es beschieden
bis morgen früh, was ihr nur wollt.

Text Authorship:

  • by Friedrich Güll (1812 - 1879), "Vor Weihnachten", appears in Kinderheimath in Liedern

Go to the general single-text view

Confirmed with Kinderheimath in Bildern und Liedern von Friedrich Güll, Stuttgart, no date.


4. Der Rekrut
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wer will unter die Soldaten
der muß haben ein Gewehr,
das muß er mit Pulver laden
und mit einer Kugel schwer.

Der muß haben an der Seiten
einen Säbel spitz und scharf,
daß er, wenn die Feinde streiten,
schießen und auch fechten darf.

Und ein Ross zum Galoppiren,
und von Silber auch zwei Sporn,
dass er kann den Gaul Regieren,
wenn er Sprünge macht im Zorn.

Einen Schnurrbart an der Nasen, 
auf dem Kopfe einen Helm, 
sonst, wenn die Trompeter blasen,
ist er nur ein armer Schelm.

Text Authorship:

  • by Friedrich Güll (1812 - 1879), "Der Rekrut", appears in Kinderheimath in Liedern

Go to the general single-text view

Confirmed with Kinderheimath in Bildern und Liedern von Friedrich Güll, Stuttgart, no date.


5. Vom Spinnlein und Mücklein
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Die Spinne hat gesponnen
Den Silberfaden zart und fein. 
Du Mücklein in der Sonnen 
Nimm wohl in Acht die Flügelein.  

Die Spinne hat gewebet 
Ihr seid'nes Netz mit kluger Hand. 
Wer weiß, wie lang noch lebet 
Fein Mücklein, das die Flügel spannt. 

Fein Mücklein, horcht, wie denkt es?
Durch's Netz zu fliegen sei ein Spiel!  --  
Frau Spinne aber fängt es, 
Und speist es auf bei Stumpf und Stiel. 

Text Authorship:

  • by Friedrich Güll (1812 - 1879), "Vom Spinnlein und Mücklein", subtitle: "Ein trauriges Stücklein", appears in Kinderheimath in Liedern

See other settings of this text.

6. Die Soldaten
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Schmettere däng däng, ihr Soldaten,
auf von eurem Schlaf!
Heute müsst ihr zur Paraden
und euch halten brav.

Rumdibum ihr Tambour' schlaget,
dass die Trommel gellt!
Heute heißt es: Brüder, waget,
denn es geht ins Feld.

Ihr Gemeinen und Gefreiten,
stellt euch in das Glied,
die Muskete an der Seiten,
eh' der Feind entflieht.

Korporäle und Feldwebel,
wie ihr's seid gewohnt,
zieht vom Leder euren Säbel,
richtet brav die Front.

Und ihr Herren Offiziere,
seid mir nicht zu barsch,
wenn ich jetzo kommandiere:
Feldschritt, vorwärts, Marsch!

 ... 

Nun, ihr Brüder, schlaget alle
brav und haltet Stand;
frisch hinein, und jaget alle
Feinde aus dem Land!

Text Authorship:

  • by Friedrich Güll (1812 - 1879), "Bleisoldaten", appears in Kinderheimath in Liedern

Go to the general single-text view

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris