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4 Lieder aus dem Schenkenbuch von Fr. Hornfeck , opus 2

by C. d'Ester

1. Im Weinberg  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Grüne, blühe, Rebenranke,
In dem sonnenhellen Raum
Und kein trauriger Gedanke
Störe deinen Frühlingstraum.

Trinke milde Sommerlüfte,
Trinke goldnen Sonnenschein
Und die süßen Blumendüfte
In das volle Herz hinein.

Trinke mit den Sternenfunken
Auch die zauberische Pracht,
Die auf dich herabgesunken
In der mondbeglänzten Nacht.

Trinke, trinke, Rebenranke,
Gottestrunken mußt du sein,
Eh' dein lieblichster Gedanke
Zum Gedichte wird im Wein!

Text Authorship:

  • by Friedrich Hornfeck (1822 - 1882), "Im Johannisberg", appears in Schenkenbuch. Rhein- und Weinlieder, in Rheingauer Fresken, first published 1880

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2. Alles eitel  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die güldenen Dukaten,
die waren mir zu schwer; 
wohin sie all geraten,
das weiß ich schon nicht mehr.

Die goldnen Lieder streute 
ich aus mit leichtem Sinn, 
es nahm als flüchtge 
Beute Vergessenheit sie hin.

Und meiner Lieb Geschmeide, 
der Treue funkelnd Erz, 
zerbrach mit seinem Eide 
ein falsches Mädchenherz.

So blieb mir in dem Leben 
von allem Gold allein 
das Feuergold der Reben, 
der goldne Feuerwein,

Und bleibt mir bis zum Grabe 
gewißlich treu und hold; 
so lang ich Silber habe, 
ist dies das beste Gold.

Text Authorship:

  • by Friedrich Hornfeck (1822 - 1882), "Alles eitel", appears in Schenkenbuch. Rhein- und Weinlieder, in Schenkenbuch, first published 1880

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3. Wünsche  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wärst, Mädchen, eine Perle du, 
so möcht das Meer ich sein,
dann rauscht und stürmt ich immer zu: 
Auf ewig bist du mein. 

Und wärest du der Tau im Thal, 
so möcht die Sonn ich sein! 
Wie küßt ich dich mit heißem Strahl! 
Und ewig wärst du mein.

Und wärest du ein lichter Stern, 
so möcht die Nacht ich sein:
dann wärst du ewig nah und fern 
nur mir, nur mir allein. 

Und wärst die junge Erde du 
im holden Maienschein, 
dann fänd in dir ich Glück und Ruh
und möcht begraben sein!

Das wünsch ich mir wohl tausendmal 
und wünsch es ewig neu 
und werd auch wieder tausendmal 
mir selber ungetreu; 

denn flösse von St. Gotthards Höh 
als Rheinweinstrom der Rhein, -- 
dann möcht ich nur der Bodensee, 
doch ohne Boden sein!

Text Authorship:

  • by Friedrich Hornfeck (1822 - 1882), "Am Bodensee", appears in Schenkenbuch. Rhein- und Weinlieder, in Schenkenbuch, first published 1880

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4. Trinklied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mädchen, vor einem Wort
Hüte dich sehr: 
Daß ich nicht trinken soll, 
Sage nicht mehr!
 
Blicke doch rings um dich 
In die Natur, 
Funkelnden Sonnenstrahl 
Trinket die Flur!

Brunnen und Quellen trinkt 
Durstig die Au, 
Und in dem Blumenkelch 
Blinket der Tau.

Trinken die Lüfte nicht 
Würzigen Duft? 
Schau, und der Falter trinkt 
Wieder die Luft.

Fliegen die Bienen doch 
Durstig ins Feld, 
Und um die Sonne schwebt 
Trunken die Welt.

Ja, selbst die Sonne trinkt 
Kühlende Flut, 
Wenn sie im Meeresgrund 
Rastet und ruht.

Mädchen, drum sag mir nicht: 
"Trinke nicht mehr!" 
Trinkt doch die ganze Welt 
Rings um mich her.

Reiche den Becher mir, 
Schenke mir ein! 
Bin ja auf Erden sonst 
Nüchtern allein!

Text Authorship:

  • by Friedrich Hornfeck (1822 - 1882), "Trinklied", appears in Schenkenbuch. Rhein- und Weinlieder, in Schenkenbuch, first published 1880

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