by Friedrich Hornfeck (1822 - 1882)
Alles eitel
Language: German (Deutsch)
Die güldenen Dukaten, die waren mir zu schwer; wohin sie all geraten, das weiß ich schon nicht mehr. Die goldnen Lieder streute ich aus mit leichtem Sinn, es nahm als flüchtge Beute Vergessenheit sie hin. Und meiner Lieb Geschmeide, der Treue funkelnd Erz, zerbrach mit seinem Eide ein falsches Mädchenherz. So blieb mir in dem Leben von allem Gold allein das Feuergold der Reben, der goldne Feuerwein, Und bleibt mir bis zum Grabe gewißlich treu und hold; so lang ich Silber habe, ist dies das beste Gold.
Text Authorship:
- by Friedrich Hornfeck (1822 - 1882), "Alles eitel", appears in Schenkenbuch. Rhein- und Weinlieder, in Schenkenbuch, first published 1880 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by C. d'Ester , "Alles eitel", op. 2 (4 Lieder aus dem Schenkenbuch von Fr. Hornfeck) no. 2 [ baritone and piano ] [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2008-02-27
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