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Zwei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 45

by Maurice Georg Chemin-Petit (1832 - 1885)

1. Dass Gott dich behüt'  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Du lächelnde Dirne, du glückliche Maid,
Ich blick' dir ins Antlitz, und das Herz wird mir weit;
Deine Wange ist purpurn und goldig dein Haar,
Und dein freundliches Aug' wie der Äther so klar.
Und so froh ist dein Herz und so rein dein Gemüt;
Du liebliche Rose, dass Gott dich behüt'!

Dem Rehe gleich eilst du durch's schwellende Grün,
Den Schmetterling haschen ist all' dein Bemüh'n;
Du brichst die Cyane im wogenden Feld
Und singst mit der Lerche: Wie schön ist die Welt!
Und lächelnd im Feuer die Wange dir glüht;
Du liebliche Rose, dass Gott dich behüt'!

Da draußen die Welt ist so öde und kalt,
Und die Leidenschaft sprühet in wilder Gewalt.
Und die Rose verwelkt in des Hochsommers Hauch,
Und die Reife bringt Sorge dem fröhlichen Aug'!
O wahre dein Herz und dein reines Gemüt!
Du liebliche Rose, dass Gott dich behüt'!

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author ( E. H. )

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Confirmed with Fliegende Blätter, Band LXXXI, ed. by J. Schneider, München: Braun & Schneider, 1884, page 41. Appears in issue no. 2037.


2. Nur einmal blüht im Jahr der Mai  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Sei uns gegrüßt, du Frühlingszeit,
In deiner süßen Milde.   
Du kamst auf Erden weit und breit
Aus schönem Gefilde.
Du rufst in unser Herz herbei  
Die selig stillen Triebe. 
CHORUS
  Ach, einmal blüht im Jahr der Mai, 
  Nur einmal im Leben die Liebe. 

Laut ruft's das Vöglein im Gezweig',
Leis' flüstert es die Welle,
Es richtet dieses Wort an Euch
Der Bach und auch die Quelle.
Sie allen rufen stets auf's Neu,
Daß nichts aus ewig bliebe,
  Ach, einmal etc. 

Der Lenz der Jugend dich erfreut,
Noch trägst du gold'ne Locken,
Jedoch es ändert sich die Zeit,
Bald kommen Silberflocken.
Dann ist die Herrlichkeit vorbei 
Und Vieles erscheint dir trübe.
  Ach, einmal etc. 

Die Rose blüht in voller Pracht,
Süß duftet ihre Blätter, 
Doch bald sie nicht mehr freundlich lacht,
Zerstört ist sie vom Wetter,  
Und ihre Schönheit ist vorbei,
Scheint jetzt verwelkt und trübe. 
  Ach, einmal etc. 

Das Alter kommt und nur zu früh
Das Haar, die Wange bleichen,  
Was wir gehofft, wir fanden's nie,   
Wir konnten's nicht erreichen.  
Schnell war die Jugendzeit vorbei,  
Mit ihr die die süßen Treibe.
  Ach, einmal etc. 

Es streuet [Blumen]1 jedes Jahr
Der Lenz auf allen Wegen, 
Bringt Rosen dir zur Gabe dar
Und holder Liebe segen.
Da laß die Sorgen all vorbei 
Und schütze die zarten Triebe:  
  Ach, einmal etc. 

Bald ist der süße Duft verhaucht, 
Die rothen Rosen sterben, 
Du siehst, was sonsts in Glück getaucht,
Nach [kurzer Zeit]2 verderben. 
Dann ist's, als ob in's Herz die Reu'
Mit brennenden Lettern schreibe:  
  Ach, einmal etc. 

Und ist dereinst dein Haar erbleicht,
So wirst du oftmals klagen,  
Um ein vergang'nes Glück vielleicht  
Aus ferner Jugend Tagen.  
Wohl hast du einmal froh und frei  
Gedacht, daß es so bliebe:  
  Ach, einmal etc. 

Doch auch der Herbst noch Freuden gibt
Und selbst des Winters Dräuen,
Drum wolle, wenn du einst geliebt,
Noch später drob dich freuen! 
Die Rose blüht, dann ist's vorbei,  
's ist keine, die uns bliebe. 
  Ach, einmal etc.

Text Authorship:

  • by Johann Gabriel Seidl (1804 - 1875)

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View original text (without footnotes)

Confirmed with Acker und Gartenbau Zeitung, nebst Landwirth deutscher Farmer [German Agricultural and Horticultural Journal], Jahrgang 31., Milwaukee: Herold Company, 1901. Appears in issue no. 23, 8 Juni 1901, page 373. No author is given in this publication, but the poet is identified by John Henry Mackay as Johann Gabriel Seidl in Three Novels, p. 308.

1 Abt, Fabrucci: "Blüthen"; further changes may exist not shown above.
2 Heiser: "kurzem Traum"

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