Die ganze Welt in Waffe starrt, Ein wogend Feld von Erz und Eisen, Und alles lauscht und alles harrt, Wer wird den rechten Pfad uns weisen? Da tönt ein donnergleiches Wort Herunter in die Völkerherde: "Wir Deutschen fürchten unsern Gott, Sonst aber niemand auf der Erde!" Im Osten liegt der grimme Bär Mit scharfem Biß und ehern Pranken, Und immer näher, immer näh'r Drängt er an unsres Hauses Schranken. Er kratzt und scharrt an Wand und Pfort', Daß Stein und Pfosten wankend werde. "Wir Deutschen fürchten unsern Gott, Sonst aber niemand auf der Erde!" Und ob im Westen auch der Hahn Zugleich erhebt sein Kriegsgeschmetter, Und ob sie alle auf dem Plan Zum Sturme ziehn in Schlachtenwetter: Wir stehen ohne Angst und Spott Zum Schutz bereit dem heim'schen Herde. "Wir Deutschen fürchten unsern Gott, Sonst aber niemand auf der Erde!"
2 Gesänge für Männerchor , opus 124
by Ludwig Liebe (1819 - 1900)
1. Deutsch und furchtlos  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by (Karl Julius) Adolf Ey (1844 - 1934), as Julius Adolf, "Deutsch und furchtlos"
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Confirmed with Lied und populäre Kultur, 50./51. Jahrgang, ed. by Max Matter and Tobias Widmaier, Münster: Waxmann Verlag, 2006, page 15. Appears in the chapter "'Sieg und Glanz den deutschen Reich!' Die akademischen Sänger im ersten Weltkrieg", by Harald Lönnecker.
2. Viel und genug
Language: German (Deutsch)
Viel Körner sind im Weizenfeld
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