Da kommen sie und sagen, Du seist so weit von hier, Und Städt' und Berge ragen Wohl zwischen mir und dir. Mich stört nicht ihr Beginnen; Ich schau nur in mein Herz, Da bist du ja tief innen; Du bist nicht anderwärts. Da kommen sie und klagen Und fodern Thränen ein; Ich weiß kein Wort zu sagen Zu aller ihrer Pein. Ich geh' in stiller Wonne Vorbei an Tag und Nacht; Hab' eine eigne Sonne, Die mir im Herzen lacht. Da kommen sie und fragen, Warum ich froh allein? Wie soll ich stehn und klagen, Wie kann ich traurig sein? Ich trage dich im Herzen, So süß, so mild, so klar: Seitdem bin ich von Schmerzen Erlöst auf immerdar.
Vier Lieder , opus 5
by Theodor Blumer (1881 - 1964)
2. Liebesfriede  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894), "Da kommen sie"
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