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Vier geistliche Lieder von Friedrich Oser , opus 22

by Richard Müller (1830 - 1905)

1. Bleibe, Herr, o sieh und flehen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Bleibe, Herr, o sieh' uns flehen, 
Finster bricht die Nacht herein; 
Wolle nicht von hinnen gehen 
Jetzt in dieser schweren Pein!  
Herr, wenn du auch uns verließest, 
Uns in unsrer Noth verstießest, 
Ach, wie müßt' uns Armen sein!  

  Bleibe, bleibe, du die Sonne 
In der tiefsten Dunkelheit; 
Bleibe, Herr, du unsre Wonne 
In der bängsten Traurigkeit;  
Du, im Tod auch unsre Leben,   
Unsre Stärke, wenn wir beben, 
Unser Heiland jederzeit!  

  Bleibe, bleibe, muß nun dringen 
Durch die Seel' ein scharfes Schwert;  
Bleibe, muß in Staub sie ringen,     
Du, der alles Graun verklärt!    
Laß uns nicht allein im Jammer,  
Bleib' in unsrer Trauerkammer, 
Unser Trost, allein bewährt!   

  Bleib', ach bleib'!  Du hast gelitten   
Tausendfältig selber ja;    
Liebster Jesu, laß dich bitten, 
Geh' nicht wieder, bleibe da!    
Alles, Alles muß uns frommen,  
Mag das Allerschwerste kommen,  
Bist nur du, nur du uns nah!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), no title, appears in Kreuz- und Trostlieder, in Erstes Buch, no. 17

See other settings of this text.

Confirmed with Friedrich Oser, Kreuz- und Trostlieder, Wiesbaden: Julius Niedner, Verlagsbuchhandlung, 1865, pages 14-15.


2. Wenn es Nacht schon im Thale  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Wenn es Nacht schon im Thale,
Doch von oben noch glüht, 
Wenn mit blutrothem Strahle 
Die Sonne versprüht: 
  O wie klar sind zu sehen, 
O wie scharf alle Höhn, 
O wie prangend sie stehen, 
O wie wunderbar schön! 

  Jede Zacke hell schimmernd, 
Als wär sie von Gold, 
Jedes Zweiglein hell flimmernd 
Malt am Himmel sich hold; 
  Und je höher du spähest 
Hinauf aus dem Thal, 
Ist's nicht, ob du sähest 
Alle Blättlein zumal? 

  Mein Herz, und hast geweinet 
Du bang noch zur Stell, 
Wenn fort dir nur scheinet 
Das Himmelslicht hell! 
  Ach, je mehr dir will grauen
Blick nach oben, und klar 
Wirst Alles du schauen, 
Was dunkel dir war.

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Wenn es Nacht schon im Thale", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 114

See other settings of this text.

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 102-103.


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