Weiss nicht wie viel ich Lieder sang, Zu zählen sind sie nimmer. Ich sang zu Lauten und Becherklang Bei Sonnen- und Sternenschimmer. Ich sang im Wald und auf der See, Über den Wolken im Firnenschnee, In Sturm und Ungewitter Und hinter'm Eisengitter. Mein schönstes Lied, mein hohes Lied Das ist noch ungeboren. Wie eine Lerche Nachts im Ried Schlummert es traumverloren. Doch wenn's einmal die Flügel schwingt Und jubelnd zu den Sternen dringt, Erschallt's zu deinem Ruhme, Strahlende Wunderblume.
Zwei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 3
by Rudolf Schumacher (1875 - 1936)
1. Mein schönstes Lied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Mein schönstes Lied", appears in Von der Landstrasse. Lieder., first published 1882
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Confirmed with Von der Landstrasse. Lieder von Rudolf Baumbach. Leipzig, Verlag von A. G. Liebeskind, 1882, p. 82.
2. Spielmannssorgen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
All meine Not, um die ich mich bange, Dreht sich um Mädchen und Wein, All mein Sinnen ist, wie ich gelange Pünktlich zum Stelldichein. Wo mir am Hause winket ein Kranz, Wo eine Geige fiedelt zum Tanz, [Holla!]1 da zwickt's mich am Bein. Aber um lumpiges [Geld die]2 Sorgen [Haben mich]3 niemals gequält, Habe auch Stehlen und Betteln und Borgen Nimmer zum Handwerk erwählt; Niemals zerriß mir am Beutel die Naht, Zu den paar Pfennigen wird ja [noch]4 Rat, Habe sie niemals gezählt. Heute geprasst und morgen gefastet Hat mich noch niemals gereut, Überall hab' ich [und nirgends]5 gerastet, Wie es mich [grade erfreut]6; [Gulden, du letzter], der mir noch frommt, Soll mich nur wundern, [wo's morgen herkommt]8, [Morgen ist aber]9 nicht heut. [Hab' ich doch silbern und]10 goldene Lieder, Klingen zu Fiedel und Baß, Schwarzauge komm, du im schwellenden Mieder, Wirst ja vom Spinnen nur blaß; [Höre doch, Liebchen]11, den lockenden Ton, Wie wir [nun]12 kommen, so stimmen sie schon, Her mit dem Besten vom Faß!
Text Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), appears in Till Eulenspiegel redivivus, chapter 7
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View original text (without footnotes)1 Wallnöfer: "Hallo!"
2 Wallnöfer: "Betteln und"
3 Wallnöfer: "Hab' ich mich"
4 Wallnöfer: "wohl"
5 Wallnöfer: "fröhlich"
6 Wallnöfer: "grad' gefreut"
7 Wallnöfer: "Letzter der Gulden"
8 Wallnöfer: "was morgen kommt"
9 Wallnöfer: "Nun, morgen ist ja"
10 Wallnöfer: "Habe doch silberne,"
11 Wallnöfer: "Hör' doch, mein"
12 Wallnöfer: "nur"