LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,206)
  • Text Authors (19,692)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,115)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

30 neue Lieder für Mädchen , opus 8

by Friedrich Gartz (1819 - 1896)

Translations available for the entire opus: ENG 

14.   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mir träumt, es sei der Lenz erwacht:
Die Bäume stunden in lichter Pracht,
Die Sonne schaute so golden drein,
Im Garten sangen die Vögelein;
Die ersten Blumen sah ich blühn
So morgenfrisch im jungen Grün.

Wie sprang ich hin zum Fenster gleich,
Zu grüßen jauchzend des Frühlings Reich!
Da -- lacht der Sturm mich [höhnisch]1 aus:
Bleib nur mit [deinem]2 Lied zu Haus!
Auf Wald und Flur lag tiefer Schnee,
Mein süßer Traum -- ade! ade!

Und schwer träumt' ich ein ander Mal:
Es liege verschneit das Blüthenthal;
Die Vögel waren entflogen scheu,
Der böse Winter kam auf's neu;
Ein trüber Nebel zog daher,
Lag auf dem Land so bang und schwer!

Und als ich traurig aufgewacht: -- --
O wonnige, sonnige Frühlingspracht!
Die Vöglein singen mit lautem Schall,
Die Bäume stehen voll Blüthen all!
Die Sonne so warm, die Luft so lau,
Und blitzend die Gräser im Morgenthau! --

Ein Finke schlägt im Garten hell:
Heraus, du Träumer, heraus zur Stell;
Hinweg die Sorgen, hinweg den Gram,
Der Winter schwand und der Frühling kam!
Nun lachen wir aus den Herrn April:
's muß kommen doch, wie der Lenz es will!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Im April", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 27

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "In April", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 26-27.

1 Randhartinger: "hämisch"
2 Randhartinger: "diesem"

25.   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Leiser tönt schon und will verklingen 
Wie Harfenklang der Segen der Nacht, 
Und leis und sacht 
Auf der Töne Schwingen, 
Horch, ist der Segen des Tags erwacht. 
  So zwischen Nacht und Tag, 
  Wie Herz und Seele sich freuen mag! 
  Morgenstille, selig allein, 
  Selig allein mit Gott zu sein! 

  Matter blitzt schon und will verschwimmen 
Der letzte Stern im dämmernden Blau, 
Aus dunkelm Grau 
Will der Tag erglimmen,
Nacht aber liegt noch auf Kluft und Au. 
  So zwischen Nacht und Tag, 
  Wie Herz und Seele sich freuen mag! 
  Morgenstille, selig allein, 
  Selig allein mit Gott zu sein!

  Jeder Gram noch hält sich verborgen
Und jede Pein, als schlummerten sie 
Für immer hie, 
Wie am ewgen Morgen,
Und kehrten wieder sie nie mehr, nie. 
  So zwischen Nacht und Tag, 
  Wie Herz und Seele sich freuen mag!
  Morgenstille, selig allein,
  Selig allein mit Gott zu sein!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Morgenstille", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 60

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Morning stillness", copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 53-54. Note: in an earlier publication of the text, Mancherlei Gaben und ein Geist, homiletische Vierteljahrschrift, dritter Jahrgang, Wiesbaden: Julius Riedner, 1863, page 24, the line-breaks were slightly different and there was an error on the first line of the poem ("verklingen" was incorrectly given as "erklingen").


Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris