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Drei Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte , opus 42

by Leopold Friedrich Witt (1811 - 1890)

1. Das Auge
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
In des Auges treuem Sterne
liegt die Seele, liegt das Herz,
taut die Träne hoher Wonne,
taut die Träne für den Schmerz.

Nur das Herz kann es erfassen,
was das Auge tränend spricht,
weil im Glanze seines Sternes
mehr als in der Sprache liegt.

Aus ihm spricht die bange Sehnsucht,
treuer Liebe stilles Glück,
selbst des Grames tiefe Wunden
zeigt der tränenvolle Blick.

 ... 

Nur dem Heuchler ist's gegeben,
dass sein Auge untreu spricht,
doch der Wahrheit und der Tugend
ewig treuem Blicke nicht.

 ... 

Darum schau mit tiefen Blicken
in das Menschenaug' hinein,
dass es dich mit seinem Zauber
führ' zu Herz und Seele ein.

Lass durch seine Tränen wecken
teilnahmvoll die eig'ne Brust,
ob es Tränen herben Kummers,
ob auch Tränen sel'ger Lust.

Text Authorship:

  • possibly by Franz Josef Englert (1823 - 1895), "Das Auge"

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2. Du ziehest fort
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Du ziehest fort, lässt mich zurück,
die ich so treu dich liebe!
Du ziehest fort, mit dir mein Glück
und meiner Seele Friede.

Ich liebe dich! Und wenn du auch
nicht mehr gedenkest mein,
ich liebe dich! Mein letzter Hauch
wird einst dein Name sein.

O denke mein! Kehr bald zurück,
o kehre wieder an mein Herz;
denk' mein, denk' uns'rer Liebe Glück,
denk' auch an meinen Schmerz.

Text Authorship:

  • by Anna Köllber

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3. Der Liebesbrief
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Mei Schatz, der hat mer g'schriebe
e Briefle net und fein;
er wird me ewig liebe
und trei mer immer sein,
und tauset herz'ge Küsse
hat er darauf gedruckt;
i kann es net beschreibe,
wie i da han geguckt.

Mei Schätzli, kannst mer glaube,
i halt di liab und wert,
di kann kin G'schick mir raube,
du bist mer halt beschert.
Und bist du in der Ferne,
denk' i doch stets an di,
bist mir ins Herz 'nein g'wachse,
mei Schatz, so innigli.

Und dees will i dir schreibe
ins Briefle net und fein,
dass i dir treu verbleibe,
dees wird di g'wiss erfreu'n.
Ade, mei liebes Schätzli,
ade, und bleib au g'sund,
mie Liab kann nimmer wanke,
sie steht auf festem Grund.schut

Text Authorship:

  • by H. Schütz

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