Wo wohnet aller Enden An Wonnen wunderfalt' So liebliches Verschwenden, Als tief im dunklen Wald? Dich grüß' ich, grüne Laubesnacht: -- All' Trauern mir zu wenden, Deß hast du, süße Nacht. Wie oft nach deinem Grunde Mich trieb ein leiser Gram, Vom Himmel ward mir Kunde, Weil mir sein Friede kam. Dich grüß' ich, kühle Waldesnacht: -- Auf daß mein Herz gesunde In deines Domes Pracht. Nach dem verlornen Eden Bist du das weite Thor; Dein Duft ist leises Beten Und jedes Blatt ist Ohr. Dich grüß' ich, heil'ge Waldesnacht: Willst du vom Höchsten reden, Ich lausch' in Angedacht. Wenn wo der Schöpfer säumen Und Sabbath halten mag, So ist's in deinen Räumen, Du dunkler Eichenhag. Dich grüß' ich, stille Waldesnacht; Will unten ruhn und träumen, Du droben schauerst sacht.
Vier Gesänge für vierstimmige Männerchor , opus 4
by Adolph Kugler (1848 - 1931)
2. Waldnacht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Georg Scheurlin (1802 - 1872), "Waldnacht", appears in Heideblumen: Gedichte, in Waldmeister. -- Waldnacht
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Confirmed with Georg Scheurlin, Heideblumen. Gedichte, Heidelberg: Karl Winter, 1858, pages 99 - 100. Appears in Waldmeister Waldnacht.
3. Volkslied
Language: German (Deutsch)
Du liebe, du trauliche Stelle
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