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Sechs Lieder für Tenor (oder Sopran) mit Pianofortebegleitung , opus 48

by August Albrecht

1. Frühlings‑Warnung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
 Nun, blondes Mädel, sieh' dich vor,
Magst gut dein Herz behüten!
Die Schwalben nisten unter'm Thor,
Der Garten steht voll Blüthen. 

Es ist die schöne Frühlingszeit,
Da geht die Lieb' auf Reisen,
Und allerorten, weit und breit,
Erklingen ihre Weisen. 

Es locket dich hinaus mit Macht
Der Lindenblüthenregen,
Und eh' du's selber noch gedacht,
Kommt dir die Lieb' entgegen. 

Sie naht sich dir so fromm gesinnt,
Sie weiß so süß zu reden,
Und ihre Schmeichelworte sind
Die Rosen und Reseden. 

Nun, blondes Mädel, sich' dich vor,
Der Garten steht voll Blüthen,
Die Schwalben nisten unter'm Thor,
Magst auch vor mir dich hüten!  

Text Authorship:

  • by Anton Schels (1857 - 1893), "Frühlings-Warnung"

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Confirmed with Der Fliegende Blätter, LXXII. Band, München: Braun & Schneider, 1880. Appears in issue dated März 1880, nro. 1809, page 100.


2. Frühlingsgruss
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Hellschimmerndes Grün und Lerchenschlag
und Blütengespross allerwegen!
Die Menschen begrüßen den leuchtenden Tag
und jubeln dem Lenz entgegen!

In engem, düsteren Hofesraum,
von Mauern rings umschlossen,
steht unbeachtet ein Kischenbaum,
von Blüten übergossen.

Doch sieh! Am Fenster schmal und klein,
in nied'rem Stubenraum,
da schaut ein altes Mütterlein
still lächelnd nach dem Baum.

Sie trägt nicht mehr der schwache Fuß
hinaus aus dem kleinen Hause,
da schickt ihr der Frühling seinen Gruß
durch den Baum in ihre Klause.

Text Authorship:

  • by Gustav Wissmann (1825 - 1892), as Gustav Duill

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3. Herbsttag  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Durch Wolken zittert 
Ein [Sonnenstrahl]1 
Und leuchtet schüchtern 
In's dunkle Thal.

Die Blumen lächeln -- 
Zu spät, zu spät! 
Durch welke Blätter 
Der Herbstwind weht.

Nur ein Erinnern, 
Wie schön es einst! ...
Du gehst vorüber 
Betrübt und weinst.

Text Authorship:

  • by Emil Peschkau (1856 - 1930), "Herbsttag", appears in Traum und Leben, in Lieder

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View original text (without footnotes)
1 Cesek and Erdődy: "Wolkenstrahl"; further changes may exist not shown above.

4. Herbstblumen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Des Waldes Blumen von deiner Hand,
dort steh'n sie alle, verwelkt, verdorrt,
und was beim Pflücken dein Herz empfand,
dasselbe empfind' ich noch immer fort.
Die Herbstsonne scheint zum Fenster herein;
wie weh' muss es den Blumen sein!
Sie träumen noch einmal von Lenzeszeit,
vom Vogelgesang und Liebesleid,
von Schmetterlingen und Elfentanz,
vom Waldesweben im Mondesglanz.
So flieh'n die Träume, so flieht die Zeit.
Wie gleicht doch den Blumen mein eig'nes Leid!

Text Authorship:

  • by B. Rasch

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5. Winter und Lenz
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Dem Winter war ich nie recht hold 
in meinem Leben,
da hat er mir ein liebes Kind 
dafür gegeben.
Jetzt ist es Lenz, den ich so oft 
gepriesen habe,
und ach, nun wachsen Röslein mir 
auf einem Grabe.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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6. Am Friedhof
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich stand an eines Friedhofs Mauer
und sah darinnen Grab um Grab.
„Wie viel,“ so dachte ich mit Trauer,
„sank hier an Hoffnung wohl hinab!“

Da hub ein Vöglein an zu singen,
so sanft - ich horchte staunend zu;
mir war's, als hört' ich's leise klingen:
„Wie viele Qual kam hier zur Ruh'!“

Text Authorship:

  • by Gustav Wissmann (1825 - 1892), as Gustav Duill

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