Es trage mein Lied in die Ferne Den lustigen Morgenwillkomm, Und grüße mit schmetterndem Klange Mein Mädel, so lieb und so fromm. Trara, trara! Mein Mädel, so lieb und fromm. Nun bin ich bald wieder im Lande, Wo tanzend schaukelt der Kahn, Da blas' ich die Mädels zusammen, Und Niemand sieht mir's an. Und komm' ich mit fröhlichem Liede Zum Städtchen an's heimische Thor, Da gucken aus Fenstern und Thüren Die schlanken Dirnen hervor. Trara, trara! Die schlanken Dirnen vor. Sie stehen und schauen und schauen, Die lieben Guckäuglein verweint, Ich grüße zur Rechten, zur Linken, Doch keine weiß, wen ich gemeint. Das ist doch ein lustiges Leben, Viel schöner als König und Thron, Es tauscht nicht mit Großen der Erde Der pommersche Postillon. Trara, trara! Der pommersche Postillon. Und reit ich nicht mehr in das Weite, Wo selige Liebe mir blüht, Dann blas't mir noch über dem Grabe Ein heit'res Morgenlied!
Drei Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte , opus 8
by G. A. Petzoldt
1. Der rheinische Postillon  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Otto Inkermann (1823 - 1862), as C. O. Sternau, "Der pommersche Postillon"
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Confirmed with Sundine: Unterhaltungsblatt für Neu-Vorpommern und Rügen, Achtzehnter Jahrgang, ed. by Friedrich von Suckow, Stralsund: königliche Regierungs-Buchdruckerei, 1844, page 345. Appears in issue no. 44, dated 30 October 1844. Note: this publication does not show the author's name, but the poem is attributed to Sternau in the entry in C. F. Kahnt's catalog for the setting by Petzoldt.