Bächlein zum [Bache]1 schwoll, Jauchzender Freude voll, Über das Felsgestein Springt er ins Thal hinein: Frühling ist da! Vöglein im grünen Thal Wissen's schon allzumal, Rufen ihm jubelnd zu: Lüftchen kam eh'r als du, Frühling ist da! Träumendes Herz, erfährst Du es nicht allererst? Blüte von Lust und Glanz, Öffne dich klar und ganz, Frühling ist da!
4 Lieder für Sopran oder Tenor mit Pianoforte , opus 158
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
1. Frühling ist da  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by (Friedrich) Julius Hammer (1810 - 1862), no title, appears in Fester Grund
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Julius Hammer, Fester Grund, Dritte Auflage, Leipzig: F.A. Brockhaus, 1868, page 169.
1 Peise: "Thal"; further changes may exist not shown above.Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
2. Ich möchte sein der Abendwind  [sung text not yet checked]
Ich möchte sein der Abendwind, Der sich auf deinen Locken wiegt; Ich möchte sein die Locke, die Zur Wange stumm sich niederbiegt. Ich möchte sein die Schlummerzeit, Die auf dein müdes Auge fällt; Ich möchte sein in dunkler Nacht Der Traum, der dich umfangen hält. Ich möchte sein an deiner Brust Die Rose, die gebrochen stirbt Und sterbend noch um einen Blick, Von dir um einen Blick nur wirbt.
Authorship:
- by Eduard Ernst Heinrich Kauffer (1824 - 1874), "Ich möchte sein"
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Confirmed with Gedichte von Eduard Kauffer, Leipzig, Theodor Thomas, 1850, pages 7-8.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Ich hört' ein Vöglein singen  [sung text not yet checked]
Ich hört' ein Vöglein singen Wohl in dem grünen Wald, Das thät so lieblich klingen, Das Echo wiederhallt: O komm', o komm' zum Wald, Der Lenz entfliehet bald. Ein Bächlein hört' ich rauschen Wohl durch das Farrenkraut, Ich ließ nicht ab zu lauschen, Es klang so lieb' und traut: O komm' zum Walde schnell, Gar bald flieht Lied und Well'. Ein Jagdhorn hört' ich blasen Ins Abendrot hinein, Wußt' nicht mein' Freud' zu lassen Und stimmte jauchzend ein: Ich komm' zum grünen Wald, Sobald das Jagdhorn schallt.
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
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Researcher for this page: Melanie Trumbull4. Blau‑Äugelein  [sung text checked 1 time]
Du bist im Strahlenkleide Die Sonne, lieb und mild, Du bist auf grüner Heide Ein schön Madonnenbild. Der lichte Schein des Goldes Erglänzt in deinem Haar . . . [Blauäugelein]1, du holdes, O schütz mich immerdar! Ich sinke vor dir nieder Voll sehnender Begier Und jedes meiner Lieder Ist ein Gebet zu dir, Ein Flehen nur, ein scheues, Um Rettung aus Gefahr . . . [Blauäugelein]1, du treues, O schütz mich immerdar. O diese Augen beide So mild, so fromm, so gut, Darüber das Geschmeide Der zarten Wimper ruht, Sie sind voll lieben Scheines Das schönste Sternenpaar . . . [Blauäugelein]1, du reines, O schütz mich immerdar.
Authorship:
- by Eduard Ernst Heinrich Kauffer (1824 - 1874), "Blauäugelein"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Little blue-eyes", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Eduard Kauffer, Leipzig: Theodor Thomas, 1850, pages 5-6
1 Abt: "Blau-Äugelein"Research team for this page: Peter Donderwinkel , Sharon Krebs [Guest Editor]