Der Sonne Strahl begrüsst den Wald . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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4 vierstimmigen Männergesänge , opus 345
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
Heft 1 -- 1. Thu's deinem Wald zuvor
Language: German (Deutsch)
Heft 1 -- 2. Abendglocken
Language: German (Deutsch)
Abendglocken klingen leise . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Heft 2 -- 3. Das eigne Herz  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Was ist das Herrlichste in unserm Sein, Was schließet wohl in dunkle kleine Räume Den höchsten Schmerz und Höllenquallen ein, Und Erdenglück und Paradieses-Träume; Was schlägt so hoch bei reiner Freud' und Lust, Was ist so leicht, so innig zu betrüben? Das ist das Herz in uns'rer Brust, Mit seinem Hoffen, seinem Lieben. Da drinnen wohnt dein ganzes Erdenglück, Verstehest du das Heilige zu wahren, Wohin du immer richtest deinen Blick, Wirst nirgends du was Schöneres gewahren, Und dankend sagen, froh dir selbst bewußt, Das Herrlichste, das Seligste hinieden Ist doch das Herz in seiner Brust, Mit seinem Schmerzen, seinem Frieden. Sei überhäuft mit Ehre und mit Gold, Mit Allem, was das Leben kann erringen, Hab' eine ganze Welt in deinem Sold, Und alles Äuß're möge dir gelingen, Wenn aber du dabei entbehren mußt, Was Friede nur allein vermag zu geben, Ein redlich Herz in treuer Brust, Bist du der Ärmste doch im Leben. Wie reich dagegen, wenn ein Herz dir schlägt In eigner Brust und in der zweiten wieder, Wenn dich der Freund um deinen Kummer frägt, Und mit dir singt der Freude hohe Lieder; Wenn Kind und Gattin, deiner Lieb' bewußt, In deinem Arm mit frohem Lächeln eilen, Da mag dein Herz in seiner Brust Mit keinem Gott den Himmel theilen. Und wenn du einsam in dem Leben stehst, Wenn vieles Liebe von dir weggeschieden, Du sinnig still allein zum Ziele gehst, Was gibt, Verlaßner, da dir dennoch Frieden? Was tröstet dich ob jeglichem Verlust? Das eine noch, was Armer dir geblieben, Das treue Herz in deiner Brust Mit seinem Hoffen, seinem Lieben. So haltet denn das eigne Herz recht fest, Das Schönste, was das Schicksal euch gegeben, Und wenn euch viel, wenn Alles euch verläßt, Das Herz allein bleibt euch getreu im Leben. Es ist wohl eine, oft verkannte, Lust, Recht sinnig still mit ihm allein zu sprechen, Ein hohes Herz in warmer Brust Kann nur, den Himmel hoffend, brechen.
Authorship:
- by Heinrich Grünig (1781 - 1846), "Das eigne Herz"
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Confirmed with Gedichte von Heinrich Grünig, Breslaur: Richter'schen Buchdruckerei, 1836, pages 34 - 36.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
Heft 2 -- 4. Wenn es bei dir doch wär!  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wenn die Vögel sich schwingen Über Berg, über Thal, Und die Blumen erblühen Auf den Auen zumal, Dann wird mir mein Herze Voller Freuden so sehr, Und ich denk': Wenn dein Schätzchen, Wenn es bei dir doch wär'! Wenn die Ähren sich wiegen, Wenn sie wogen im Feld, Und die Sonne bescheinet Und erwärmet die Welt, Dann wird mir mein Herze Voller Sehnen ganz schwer, Und ich denk': Wenn dein Schätzchen, Wenn's so weit doch nicht wär'! Wenn das Obst auf den Bäumen Und die Trauben sind gut, Und das Wild in den Wäldern Und der Kranz auf dem Hut, Dann wird mir mein Herze Voller Liebe und Leid, Und ich denk': Wenn dein Schätzchen, Wenn du's hättest gefreit. Wenn die Flocken sich jagen Zwischen Himmel und Erd', Und der Sturmwind die Gärten Und die Felder uns kehrt, Dann wird mir mein Herze Voller Sehnen so warm, Und ich denk': Wenn dein Schätzchen Wenn's dir läge im Arm!
Authorship:
- by Witold (Ottocar) Leo (1835 - 1878), no title, appears in Gedichte, in Lieder der Liebe
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Confirmed with Witold Leo, Gedichte, Halle: G. Emil Barthel, 1868, pages 50 - 51. Appears in Lieder der Liebe.
Researcher for this page: Melanie Trumbull