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Fünf Lieder , opus 372

by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)

1. Grüss Gott, o Heimathland
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Wolke gleich im blauen Äthermeer
schwebt leicht der Vögel Wanderzug da her
vom schönen Süd trieb sie die Sehnsucht fort
zur Lenzeslust im heimisch trauten Nord.
und als sie schaun die alten Stätten wieder,
da lassen sie sich fröhlich rauschend nieder;
und singen laut im Thal und auf den Höhn:
Grüss Gott, o Heimathland, so traut und schön!

Ein Wand'rer schaut in's Blüthenthal hinein,
das Herz und Auge trinkt Lenz Sonnenschein!
Die Sehnsucht trieb ihn über Land und Meer,
den Vögeln gleich, zur Trauten Heimath her.
und als ihn grüsst sein stilles Dörflein wieder,
da sinkt er betend auf die Kniee nieder,
und jubelt dann, an treuer Mutterbrust:
Grüss Gott, o Heimathland, du meine Lust!

Das stolze Schiff die Segel fröhlich bläht,
am Steuerbord der Schiffer sehnend späht,
die halbe Welt lag offen seinem Blick,
jetzt kehrt zum kleinen Eiland er zurück.
Und als er schaut die öden Dünen wieder,
da feuchten sich die alten Augenlieder,
und tiefbewegt ruft er emporgewandt:
Grüss Gott, o traute Scholle Heimathland!

Der Krieger kehret heim aus blutger Schlacht,
die Lorbeer ihm und Wunden auch gebracht,
in mancher Schmerzensnacht, mit feuchter Blick,
er sehnte er der Rückkehr süsses Glück.
Und als er sein Daheim nun schauet wieder,
durchströmt der Freude Heilkraft frisch die Glieder,
und küssen Weib und Kind, frohlockt er laut:
Grüss Gott, o Heimathland, mir so lieb und traut!

Text Authorship:

  • by Marie Ihering (1825 - 1881)

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2. Heimwärts  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Weit hinaus zum Meeresstrande
Blühet Gottes Welt so schön;
Doch mir blüht das Allerliebste
Nur auf jenen fernen Höh'n. 
Nach den Bergen möcht' ich ziehn,
Mit den Wolken heimwärts fliehn.

Auf den weiten, gold'nen Auen,
In dem stillen, ernsten Wald,
Alte Wonne möcht' erwachen,   
Doch erlischt sie mir so bald.
Nach den Bergen möcht' ich ziehn,
Mit den Wolken heimwärts fliehn. 

Schöner Strom im Abendscheine,
Grüßend folget dir mein Blick;
Doch mich zieht ein schmerzlich Sehnen
Deinen weiten Weg zurück.
Nach den Bergen möcht' ich ziehn,
Mit den Wolken heimwärts fliehn. 

[Strahlend winkend]1 von dem Thürmen
Mit der Kreuze gold'ner Schein;
Doch es schließet, was ich liebe,   
Eine kleine Hütte ein.
Nach den Bergen möcht' ich ziehn,
Mit den Wolken heimwärts fliehn. 

Text Authorship:

  • by Heinrich Grunholzer (1819 - 1873), "Heimwärts", appears in Lebensbild, in Anhang: Auserwählte Gedichte

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Confirmed with Heinrich Grunholzer: Lebensbild, Zweiter Band. Zürich: Schiller & Co., 1876, pages 103 - 104.

1 Heim: "Freundlich leuchtet"

3. Ade, mein grüner Wald
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ade, ade, mein grüner Wald, 
du heit're Blumenau!
Es schlägt die bitt're Stunde bald,
da ich dich nicht mehr schau.
Es füllt die Brust des Scheidens Schmerz,
sie klopfet überlaut:
Lebwohl, lebwohl, mein trautes Herz,
du schöne Lenzesbraut.

Ade, ade, du Vögelein,
mit deinem holden Lied!
Ich denke immer, immer dein,
wenn ich auch von dir schied.
Die Abendlüfte wehen lind 
um Nestes stillen Port.
Lebwohl, lebwohl, du Frühlingskind,
bald muss von dir ich fort.

Ade, ade, ihr Lüfte all,
so rein, so silberklar!
Ihr Berge, deren Wiederhall,
so still beglückend war
Nimm hin, du mildes Sternenlicht,
nun meinen letzten Gruss!
Lebwohl, lebwohl, das Herz sonst bricht,
da ich nun scheiden muss.

Text Authorship:

  • by Karl Alfred Grauert (1830 - 1887)

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4. Schlaf, Dornröschen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Schlaf, Dornröschen, geh' zur Ruh',
Mache nun die Äuglein zu! 
Lenz und Sommer sind nicht mehr  
Und dein Thron ist blumenleer!
Schlaf',  Dornröschen, schlaf'! 

Deine Krone ward zu Staub,
Und Dein Schmuck des Herbstes Raub!  
Horch, die wilden Stürme wehn!  
Was da lebet, muß vergehn! 
Schlaf', Dornröschen, schlaf'! 

Was da lebet, muß vergehn! 
Aber Du wirst auferstehn,
Wenn das Schneeenglöckchen klingt,
Wenn die erste Lerche singt! 
Schlaf',  Dornröschen, schlaf'! 

Text Authorship:

  • by Friedrich Kampmann (1828 - 1902), no title

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5. Mir ist, als seien sie Engel
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Die silbernen Wölkchen am Himmel,
die da schweben in rosigem Licht,
von schimmerndem Golde besäumet,
bald flatternd und leicht, bald dicht:

Mir ist, als seien sie Engel
mit silbernem Flügelpaar,
mir ist, als schürzt' sich zum Reigen
die schwebende, bebende Schar.

Mir ist, als senkten sich nieder
die Engel zum irdischen Grund
und sängen dort himmlische Weisen
mit lieblich tönendem Mund.

Mir ist, als streuten sie Rosen
aus goldenen Schalen aus
und gössen himmlischen Segen
auf dieses Gotteshaus.

Text Authorship:

  • by Ludwig Dill

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