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Drei Gedichte , opus 425

by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)

1. Dein Bild
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Mein erster Gedanke, wenn früh ich erwacht,
mein letzter am Abend bist du;
ich sehne nach dir mich im Traume der Nacht
und finde am Tag keine Ruh'.
Drum wo ich auch weile, wohin ich auch geh',
ich immer und immer dein Bild nur seh'.

Du strahlst mir entgegen aus Blüten der Au',
wenn glänzend das Licht sie umsprüht,
du winkst mir entgegen aus perlendem Tau,
wenn scheidend die Sonne verglüht.
Drum wo ich auch weile, wohin ich auch geh',
ich immer und immer dein Bild nur seh'.

Wann blau in den Fluten der Himmel sich malt,
schaut d'raus mir dein Auge hervor,
im Flüstern der Wellen, vom Monde umstrahlt,
vernimmt deine Stimme mein Ohr.
Und ruft mich der Engel des Todes hinab,
sucht dich nur mein sterbender Blick;
mit brechendem Herzen, am offenen Grab
denk' ich nur an dich noch zurück.
Drum wo ich auch weile, wohin ich auch geh',
ich immer und immer dein Bild nur seh'.

Text Authorship:

  • by Hermann Franke (1834 - 1919)

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2. Sternblume
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Gegrüßt sei, weißer Blütenstern,
ich geh' dir nicht vorbei,
ich frage dich so gern, so gern
nach meines Liebsten Treu'.

Zu weiter Ferne hat gelenkt
er seinen Wanderstab;
sag', Blümchen, ob er mein gedenkt,
ob treu er bis zum Grab.

„Er liebt mich nicht!“ Flieg, Blättchen, fort,
mag dich der Wind verweh'n,
und mag ein and'res, süßes Wort
mir aus dem Stern ersteh'n!

„Er liebt mich, liebt mich, liebt mich nicht,
er liebt mich wahr und heiß!“
So jubelt laut, so zeigt und spricht
das Blättchen zart und weiß.

Flieg, Blättchen, hin zum Liebsten mein,
bring ihm die Kunde hin,
sag', dass auch ich auf ewig sein
in heißer Liebe bin!

Text Authorship:

  • by Reinhard Otto (1821 - 1885)

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Aubertine Woodward Moore) , "The star flower"

3. Serenade
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Du ruhst auf weichem Pfühle,
Herzallerliebste mein;
in linder Abendkühle
gedenk' ich liebend dein.
Am Himmel die Sternlein prangen,
sie glänzen in goldener Pracht,
der Mond kommt leise gegangen,
um zärtlich am Fenster zu hangen,
wir halten gar treue Wacht.
Süß' Lieb, gute Nacht!

Ihr veilchenblauen Augen,
ihr Rosenlippen hold,
o könnt' ich von euch saugen
der Minne süßen Sold!
Der Traumgott sendet die Träume,
die Boten der Liebe, nun sacht,
der Westwind schaukelt die Bäume,
die blühend beschatten die Räume,
das Mondlicht zittert und lacht.
Süß' Lieb, gute Nacht!

Ach, hielte dich umschlossen
von mir doch auch ein Traum!
In Sehnsucht ganz zerflossen
gab ich der Hoffnung Raum.
Ich will mich im Flieder verstecken,
da nehm' ich dein Fenster in Acht,
bis luftige Winde dich necken
und Drosseln, du Holde, dich wecken
vom Schlummer, noch eh' du's gedacht.
Süß' Lieb, gute Nacht!

Text Authorship:

  • by Theodor Gesky (1837 - 1909)

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