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Zwei kleine Duette für eine Baß- oder Bariton- und eine Alt- oder Mezzo-Sopranstimme mit Begleitung des Pianoforte , opus 132

by Ferdinand von Hiller (1811 - 1885)

1. Morgenwanderung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wer recht [in]1 Freuden wandern will,
Der [geh']2 der Sonn' entgegen;
Da ist der Wald so kirchenstill,
Kein Lüftchen [mag]3 sich regen.
Noch sind nicht die Lerchen wach,
Nur im [hohen Gras]4 der Bach
Singt leise den Morgensegen.

Die ganze Welt ist wie ein Buch,
Darin uns aufgeschrieben
In bunten Zeilen manch' ein Spruch,
Wie Gott uns treu geblieben.
Wald und Blumen, nah' und fern,
Und der helle Morgenstern
Sind Zeugen von seinem Lieben.

[Da zieht die Andacht]5 wie ein Hauch
Durch alle Sinnen leise,
Da pocht an's Herz die Liebe auch
In ihrer stillen Weise.
[Pocht]6 und pocht, bis sich's erschließt,
Und die Lippe überfließt
Von lautem, jubelndem Preise.

Und plötzlich läßt die Nachtigall
Im Busch ihr Lied erklingen,
In Berg und Tal erwacht der Schall
Und will sich aufwärts schwingen,
Und der Morgenröte Schein
Stimmt in [lichter]7 Gluth mit ein:
[Laßt uns dem Herrn]8 lobsingen.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Morgenwanderung", appears in Jugendgedichte, in 3. Drittes Buch, in Athen

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Note: in Reinthaler's setting, in stanza 3 (the second stanza of the sung text), line 7, word 1 ("Von") is "Zu" in some voices.

1 Ramann: "mit"; further changes may exist not noted above.
2 Abt: "zieh' "
3 Reinthaler: "darf"
4 Nessler: "stillen Tal"
5 Grimm: "Die Andacht zieht da"
6 Reinthaler: "Sie pocht"
7 Abt: "voller"
8 Randhartinger: "O laßt uns dem Herrn"; Reinthaler: "Dem Herrn lasst uns"

2. Zwiegespräch  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Beerlein am Baume 
Die hängen in Ruh',
Und wer sie will holen,
Braucht Flügel dazu.

"Die Herzlein, die hängen 
Nicht hoch und nicht weit,
Die kann man wohl greifen 
Mit Händen allzeit."

Ein Mädel, das schlau ist 
Und flink wie der Wind,
Das sangen die Buben 
Noch nicht so geschwind.

"Ein Bursche der Witz hat 
Und Keckheit genug,
Der rupst wie ein Stößer 
Die Täubchen im Flug."

Mein Sinn ist ein Rößlein 
Das springet gar frei;
Kein Reiter holt's ein, und 
Wie stolz er auch sei.

"Die Rößlein zu zähmen,
Das ist mir bekannt;
Die scheusten, die fressen
Zuletzt aus der Hand."

Mein Herz ist ein Schlößlein,
Ein Sprüchlein steht d'rauf;
Den Schlüssel hat Keiner,
Kein Schlosser bringt's auf.

"Den Schlüssel, den find' ich,
Der liegt nicht im Rhein --
Und mein ist das Schlößlein,
Das Rößlein ist mein."

Text Authorship:

  • by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894), no title, appears in Gedichte [1847], in 3. Lieder und Stimmen, in Volksweisen, no. 5

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