Wohl hab' ich manche Blume Mit loser Hand gepflückt, Wohl hab’ ich manches Mädchen Schon an das Herz gedrückt; Doch aller Blumen reinste, Die unverwelklich blieb, Und aller Mädchen schönstes Bist du allein, mein Lieb, Manch’ Land hab’ ich durchzogen Mit frohern Wandermut Und unter manchem Dache Als müder Gast geruht; Doch fern von dir, da kannt’ ich Noch nie der Heimat Lust, So selig ruht’ ich nirgends, Als hier an deiner Brust, Wohl schlug für deinen Wand’rer Da draußen manches Herz, Und mancher Liebesfrühling Sank für ihn erdenwärts; - Doch seit er dich gefunden, Brach erst sein Lenz herein - Ein Herz, wie er es suchte. Schlägt nur in dir allein.
Zwei Lieder für Bass mit Pianoforte , opus 24
by Victor Ernst Nessler (1841 - 1890)
2. Wohl hab' ich manche Blume  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Rudolf Bunge (1836 - 1907), no title, appears in Heimat und Fremde, in Heimische Liebe, no. 4
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Confirmed with Rudolf Bunge, Heimath und Fremde, Leipzig: E. Pierson, 1900. Appears in Heimische Liebe, no. 4.
Researcher for this page: Melanie Trumbull