Meine eingelegten Ruder triefen, Tropfen fallen langsam in die Tiefen. Nichts, daß mich verdroß! Nichts, daß mich freute! Niederrinnt ein schmerzenloses Heute! Unter mir - ach, aus dem Licht verschwunden - Träumen schon die schönern meiner Stunden. Aus der blauen Tiefe ruft das Gestern: Sind im Licht noch manche meiner Schwestern?
Zwei Lieder , opus 17
by (Carl Theodor) Oskar Ulmer (1883 - 1966)
Translations available for the entire opus: ENG
1. Eingelegte Ruder  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Conrad Ferdinand Meyer (1825 - 1898), "Eingelegte Ruder"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "Soaking oars", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Rames posées", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
2. Requiem  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Bei der Abendsonne Wandern, [Wann]1 ein Dorf den Strahl verlor, Klagt [sein Dunkeln es den]2 andern Mit vertrauten Tönen vor. „Viele Schläge, viele Schläge Thut an einem Tag das Herz, Wenig Schläge, wenig Schläge Thut im Dämmerlicht das Erz!“ Noch ein Glöcklein hat geschwiegen Auf der Höhe bis zuletzt. Nun beginnt es sich zu wiegen, Horch, mein Kilchberg läutet jetzt!
Text Authorship:
- by Conrad Ferdinand Meyer (1825 - 1898), "Requiem"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Requiem", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Conrad Ferdinand Meyer, Verlag von H. Haessel, Leipzig, 1882, page 55.
1 Stöhr: "Wenn"2 Stöhr: "ein Dunkeln es dem"