Bleib bei uns! Wir haben den [Tanzplan]1 im Tal bedeckt mit [Mondesglanze]2, Johanneswürmchen erleuchten den Saal, die Heimchen spielen zum Tanze. Die Freude, das schöne [leichtgläubige]3 Kind, [es]4 wiegt sich in Abendwinden: Wo Silber [auf Zweigen und Büschen rinnt, da wirst]5 du die Schönste finden.
4 Canti , opus 10b
by Meta ter Kuile-Troxler (1895 - 1940)
1. Elfe  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Elfe", appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe [author's text checked 1 time against a primary source]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "Stay with us! We have covered a clearing in the dell", copyright ©
- ENG English [singable] (John Bernhoff) , "The elves"
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Elfe", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
1 Marx: "Tanzplatz"
2 Stöhr: "Mondenglanze"
3 Marx, Wolff: "leichtgläub'ge"
4 Wolff: "sie"
5 Marx: "über die Zweige rinnt,/ sollst"
Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
2. Kurze Antwort  [sung text checked 1 time]
Liebchen, was treibst du den ganzen Tag? "Tausenderlei." Wenn ich dir ferne, was fühlst du, sag? "Tausenderlei." Beichte! Was hast du geträumt in der Nacht? "Tausenderlei." Und beim Erwachen, was hast du gedacht? "Tausenderlei." Hegtest du heimliche Wünsche, sprich? "Tausenderlei." Waren auch welche dabei für mich? "Tausenderlei."
Authorship:
- by Ludwig Fulda (1862 - 1939), "Kurze Antwort", appears in Neue Gedichte von Ludwig Fulda, in Herzensfrühling, Stuttgart: J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, first published 1900 [author's text checked 1 time against a primary source]
3. Finkenfütterung  [sung text checked 1 time]
"Ihr lieben Finken, frisch herzu Und sättigt euch zum Platzen!" Da flattert's auch schon her im Nu: Ein Fink und dreizehn Spatzen! Die Spatzen sind gar frech und flink, Sie picken ohne Pausen. Der feine Fink, der arme Fink Geht leer aus bei dem Schmausen. Er flieht hinauf ins Laubgeäst, Will nichts mehr sehn und hören: Und träumt von einem Finkenfest, Das keine Spatzen stören.
Authorship:
- by Hanns von Gumppenberg (1866 - 1928) [author's text not yet checked against a primary source]
4. Der Springbrunnen  [sung text checked 1 time]
Und eine Quelle hebt in feinem Strahle die Köstlichkeit; die gleitet in die erste Schale, (licht-weiss und singend, himmelatmend, eine Melodie) füllt sie randüber; Kreis schwingt sich aus Kreis unendlich zart und ist wie eine klare, frommlebendige Gegenwart. Und seelenfein und bunt im Lichte tönt die Köstlichkeit hernieder zu der zweiten, untern Schale dunkelgrößrem Rund, die ihre Seele aufgetan glücklächelnd bis zum tiefen Grund. Und Kreis in Kreis veratmet, bis der Klarheit Stille spiegelnd steht und eine stumme, große Andacht ist, in die nichts Fremdes weht.
Authorship:
- by Reinhold Braun (1879 - 1959) [author's text not yet checked against a primary source]