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Gesänge nach Richard Smekal , opus 12

by Egon Kornauth (1891 - 1959)

1. Nächtliche Fahrt
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Weiß blüht mein Segel durch die Nacht,
sanft wie im Wunder liegt das Meer.
Delphine spielen um uns her
und unser Boot trägt leichte Fracht:
Denn ich und du, wir spüren kaum,
wie selig uns're Herzen sind.
Das Segel blüht fast ohne Wind
Selbst unser Kuß wird nur ein Traum!

Text Authorship:

  • by Richard Smekal (1888 - 19??)

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2. Schnitterspruch
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich mäh' den Grund von früh bis spat,
den goldigen Wiesengrund,
den roten Mohn und die dunkle Rad',
die grüne sommerjunge Saat,
und mäh' mir die Hände wund.
 
Jetzt kommt ein Feld Vergißmeinnicht,
mein scharfer Schnitt geht mitten drein,
Vergangenes soll vergessen sein.
Ich hör' nur, was die Stunde spricht,
und die mahnt stetig: Mäh' den weiten Grund
von früh bis spat
vielleicht wird dann dein Herz gesund,
wenn's nach der Arbeit Ruhe hat.

Text Authorship:

  • by Richard Smekal (1888 - 19??)

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3. Versunkenheit
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wie deine Hände kalt und eigen sind
und doch so gütig decken mein Gesicht;
ich küß' sie heimlich, wie ein müdes Kind,
und spüre deiner Lippen Brände nicht:
denn wie in Weihrauch bin ich eingeschmiegt.
O sterben möcht' ich so, mit dem Gefühl:
du bist mir nah' und ich dein Kind, gewiegt
in letzte Dämmerung, verglimmend, .... kühl....
Und wieder einmal möcht' ich auferstehn,
wie eine Flamme deinen heißen Mund
in wilder Demut suchen, voll dein Auge seh'n,
dein Leben trinken, glühend, jung, gesund.

Text Authorship:

  • by Richard Smekal (1888 - 19??)

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4. Brief am Abend
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wie hat sich dieser Tag vollendet,
da deine Grüße doch gekommen sind;
der kleine Brief, von ungefähr gesendet,
hat einen blauen Sternenabend mir gespendet
und durch den Wald weht goldener Träumewind.
 
Es klingt Musik aus nahen Wasserfällen.....
und alle Einsamkeit wird rings erfüllt.
Ich wandere durch Schluchten in den hellen,
baumlosen Jochweg über Felsenschnellen,
in dunkle Frohheit festlich eingehüllt.

Text Authorship:

  • by Richard Smekal (1888 - 19??)

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5. Ringelreihen im Frühling
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Geh' im Tanzschritt, Liebste, geh'!
War nicht lang, da lag noch Schnee,
heut' gibt's Primeln auf den Wiesen,
ist ein Knistern, ist ein Sprießen,
daß ich rings kein Ende seh'.
 
Wolke jagt mein Herz ins Blau,
und ich blicke auf und schau':
Junger Tag so seligheiter....
gebt die Hände und tanzt weiter
hin die ganze Frühlingsau'!

Text Authorship:

  • by Richard Smekal (1888 - 19??)

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6. Liebeselegie
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Die Malven in meinem Garten
warten auf deinen Gruß
und die Grasdinger, die zarten,
legen sich gern unter deinen Fuß.
 
Die Bienen schwärmen aus ihrem Gehäuse
und bilden goldene Sonnenfahnen...
Die blaue Luft wird gläsern und leise...
Es stockt alles Sehnen und Mahnen...
 
Denn, wenn du unter meinem Fenster
winkst mit der gebräunten Hand,
fliegen unter Scheunen und Dächer alle Gespenster
und nur ein sprühendes Leuchten hält stand.
 
Und wo du weiter gegangen
über Wiesen und Felder,
leuchten als Spur blaue Bänder und Schlangen
und laufen fern in die Wälder...
 
Wenn dann zur Nacht ich einsam
in meinem Bette wach',
zieh'n meine Träume gemeinsam
dem lockenden Leuchten nach,
 
bis mein Herz wie ein schläfriges Kind
ganz sinkt in Nichtsein und Bann,
und alle Türen vom Wind
dunkel und zugetan.

Text Authorship:

  • by Richard Smekal (1888 - 19??)

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7. Abendlied in der großen Stadt
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Nun dunkeln alle Gassen ein
und alle Felder werden klein,
der Abend steht an allen Enden.
Und wer die Liebste nahe hat
in dieser dumpfen, schweren Stadt,
wird still und nimmt sie bei den Händen.
 
Doch wer sie ferne weiß wie ich,
der wird ganz leis' und innerlich
und wartet froh ergeben....
Die Sterne wandern immerzu,
auch ihn wird einmal Trost und Ruh'
und Gutsein aus dem Dunkel heben.

Text Authorship:

  • by Richard Smekal (1888 - 19??)

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8. Maiwanderung
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ein Kuckuck ruft den ganzen Tag
im maiig grünen Buchenschlag,
wir hören ihn im Wandern.
Ist immer das gleiche Kuckucklied,
das mit uns eine Straße zieht
von einem Kuckuck zum andern.
 
Ein Birnbaum steht am Wegesrand
und dort und da im weiten Land
blüht mancher in gleicher Helle.
Wie Stund' um Stunde sich erneut
in wundereinsamer Einfachheit:
Wald, Wolke, Baum und Quelle.
 
O gute Rast am Wiesenhang!
fern klingt herauf der Kuckucksang,
der Birnbaum blüht im Tale.
Wie schlägt dein Herz so dunklen Ton,
dein Mund blüht rote Rosen schon.
Ist Sommer mit einemmale?

Text Authorship:

  • by Richard Smekal (1888 - 19??)

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