Ins [Weinhaus]1 treibt mich dies und das, Ich weiß nicht wer, ich weiß nicht was, Doch treibt es mich ins Weinhaus. Da kann ich sitzen stundenlang, Mir wird nicht weh, mir wird nicht bang, Ich sitze ja im Weinhaus. Und kommt zu mir ein frohes Herz, Da hebt sich an Gespräch und Scherz: Willkommen hier im Weinhaus! Zum Frohen kommt ein Frohrer dann: Schenkt ein, trinkt aus und stoßet an! Es ist doch schön im Weinhaus! Wohl weiß ich, was die Hausfrau spricht: O lieber Mann, so geh doch nicht. So geh doch nicht ins Weinhaus! Mich aber treibt bald dies bald das, Ich weiß nicht wer, ich weiß nicht was, Kurzum, ich geh' ins Weinhaus.
Vier humoristische Lieder für Bariton mit Pianofortebegleitung , opus 116
by Carl Isenmann (1839 - 1889)
1. In's Weinhaus  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Ins Weinhaus treibt mich dies und das"
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View original text (without footnotes)1 Rosen: "Wirthshaus"; further changes may exist not noted above.
2. Vom Schulterbein  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
[Vom Müllerschwein Das Schulterbein]2, Wer heißt's nicht froh willkommen? Wie muß dazu In guter Ruh Ein Glas vom Besten frommen! Denn Salz macht Durst! Sei's Bein, sei's Wurst, Ein ziemlich Glas muß blinken Und war's drum auch Von je der Brauch, Beim Schulterbein zu trinken! Ihr sei's gebracht, Die mir's zur Nacht Gereicht mit holdem Grüßen Mit bester Zier Mög Gott es ihr Vergelten und versüßen! Und der am Rhein Vom Schulterbein Das neue Lied ersonnen, Der sang es frisch, Dem kam es, risch! Als wie von selbst geronnen!
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Vom Schulterbein", appears in Neue Lieder
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View original text (without footnotes)Confirmed with Friedrich Heinrich Oser, Neue Lieder, Basel: M. Bernheim, 1885, pages 214 - 215.
. 1 Isenmann: "Das Schulterbein/ Vom Müllerschwein"3. Herber Liebestod  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ein Häring liebt eine Auster Im kühlen Meeresgrund; Es war sein Dichten und Trachten: Ein Kuß von ihrem Mund. Die Auster, die war spröde, Sie blieb in ihrem Haus; Ob der Häring seufzt' und flehte, Sie schaute nicht heraus. Nur eines Tags erschloß sie Ihr duftig Schaalenpaar, Sie wollt' im Meeresspiegel Beschau'n ihr Antlitz klar. Der Häring kam geschwommen, Steckt seinen Kopf hinein, Um schnell an einem Kusse In Ehren sich zu freu'n. O armer, armer Harung, Wie schwer bist du blamirt! -- Sie schloß in Wuth die Schaalen; Da war er guillotinirt. Nun schwamm sein todter Leichnam Wehmütig im grünen Meer, Und dacht': In meinem Leben Lieb' ich keine Auster mehr!
Text Authorship:
- by Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886), "Häring und Auster", appears in Lieder aus dem Engern in Heidelberg: Texte
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Confirmed with Joseph Victor von Scheffel, Lieder aus dem Engern in Heidelberg: Texte, Heidelberg: L. Meder, 1865, pages 26 - 27, no. 12. Note for stanza 5, line 1 - the spelling "Harung" is indeed used in this edition.
4. Der tiefste Bass
Language: German (Deutsch)
Ich sing' den allertiefsten Bass
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