Und muß ich morgen fort von dir, Was weinest du schon heut'? Sei wieder gut wie sonst zu mir, Das Frühroth ist noch weit. Wenn es beginnt zu tagen, Ist noch nicht Zeit zum Klagen. Doch kommt mein Roß allein zu dir Ohn' Sattel und ohn' Zaum, Und scharrt vor deiner Kammerthür, Laß fahren Schlaf und Traum. Brauchst nicht nach mich zu fragen . . . . Dann ist es Zeit zum Klagen.
Spielmannsweisen. Fünf Gedichte für 1 mittlere Singstimme mit Pianofortebegleitung
Song Cycle by Friedrich August Naubert (1839 - 1897)
1. Rechte Zeit  [sung text not yet checked]
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- by Julius (Ernst Wilhelm) Stinde (1841 - 1905), "Rechte Zeit", appears in Der Liedermacher. Ein Roman aus Neu-Berlin, Berlin: Verlag von Freund & Jeckel,, first published 1893
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Confirmed with Julius (Ernst Wilhelm) Stinde, Der Liedermacher. Ein Roman aus Neu-Berlin, Berlin: Verlag von Freund & Jeckel, 1893. Appears in Die Sonne bekommt Flecken, fünfzehntes Kapitel (chapter 15), pages 183 - 184.
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2. Jedem das Seine  [sung text not yet checked]
Die Ehre soll dem Hauptmann sein, Die Beute ist für mich; Und find' ich wo ein Kettlein fein, Mein Schatz, das ist für dich. Trag's mir zum Angedenken, Woll' nimmer es verschenken, Wer weiß, ob nicht mein Leben Ich muß fürs Kettlein geben?
Text Authorship:
- by Julius (Ernst Wilhelm) Stinde (1841 - 1905), "Jedem das Seine", appears in Der Liedermacher. Ein Roman aus Neu-Berlin, Berlin: Verlag von Freund & Jeckel, first published 1893
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Confirmed with Julius (Ernst Wilhelm) Stinde, Der Liedermacher. Ein Roman aus Neu-Berlin, Berlin: Verlag von Freund & Jeckel, 1893. Appears in Die Sonne bekommt Flecken, fünfzehntes Kapitel (chapter 15), page 184.
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3. Arm  [sung text not yet checked]
Ich säte goldne Saat -- War nicht für mich! Ich schnitt das goldne Korn -- War nicht für mich! Ich hatte einen Schatz Ein treues Blut -- Der Landsknecht der gefallen . . . War mir so gut!
Text Authorship:
- by Julius (Ernst Wilhelm) Stinde (1841 - 1905), no title
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Confirmed with Grazer Wochenschrift für Literatur, Kunst und öffentliches Leben, erster Band, Graz: J. Eyller, 1876. Appears in nummer 12, 17 December 1876, page 95.
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4. Zu spät  [sung text not yet checked]
Was bin ich ins Kloster gegangen und hatt' es doch nicht not? Und war doch Frühling da draußen, und die Rosen blühten so rot. Wie bin ich noch jung an Jahren, wie bin ich doch schon so alt. Tragt mich hinaus in die Sonne, es weht hier drinnen so kalt. Was bin ich ins Kloster gegangen und hatt' es doch nicht not? Der Frühling hat mein vergessen, nun freiet mich der Tod.
Text Authorship:
- by Julius (Ernst Wilhelm) Stinde (1841 - 1905), no title, appears in Der Liedermacher. Ein Roman aus Neu-Berlin
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Researcher for this page: Johann Winkler5. Spielmann's Werben  [sung text not yet checked]
Zu einem alten Liede, Vergessen und verlacht, Hat nun der junge Spielmann Die Weise neu erdacht. Die zu dem Liede tanzet, Laß ihres Weges gehn, Die zu dem Liede lächelt, Die, Spielmann, lasse stehn. Doch die dem Liede lauschet Und heimlich dazu weint . . . Das, Spielmann, ist die Rechte -- Die weiß, wie es gemeint.
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- by Julius (Ernst Wilhelm) Stinde (1841 - 1905), no title, appears in Der Liedermacher. Ein Roman aus Neu-Berlin, Berlin: Verlag von Freund & Jeckel, first published 1893
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Confirmed with Julius (Ernst Wilhelm) Stinde, Der Liedermacher. Ein Roman aus Neu-Berlin, Berlin: Verlag von Freund & Jeckel, 1893. Appears in In großer Gesellschaft, in sechszehntes Kapitel (chapter 16), page 193.
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