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Zwei Gedichte für 1 tiefe Stimme mit Pianofortebleitung

by Arnold Mendelssohn (1855 - 1933)

1. Wenn ich an dich denke  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn ich an dich gedenke
Bei stiller Nacht allein,
Das geht mir durch die Seele
Wie lichter Mondenschein;
Das geht mit durch die Seele
Wie lieblich Harfenspiel,
Mir ist, ich hatte nimmer
Der Freuden also viel.

Mein Herz ist wie ein Ringlein
Von eitel güldnen Glast,
Du bist die klare Perle,
Und bist darein gefaßt.
So wie die Perl' im Golde,
So funkelst du darin,
Und trägst auch mich beschlossen
So fest in deinem Sinn.

O dank' dir's Gott, Herzliebste,
Viel tausend, tausendmal,
So viel als Veilchen blühen
Zu Ostern tief im Thal!
So viel als Veilchen blühen,
So oft gedenk' ich dein;
Das geht mir durch die Seele
Wie lichter Mondenschein.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Deutsch", appears in Juniuslieder, in Lieder, in In Volksweisen, no. 5

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Mag auch heiß das Scheiden brennen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mag auch heiß das Scheiden brennen,
Treuer Mut hat Trost und Licht;
Mag auch Hand von Hand sich trennen,
Liebe läßt von Liebe nicht.
Keine Ferne darf uns kränken,
Denn uns hält ein treu Gedenken.

Ist kein Wasser so ohn' Ende,
Noch so schmal ein Felsensteg,
Daß nicht rechte Sehnsucht fände
Drüberhin den sichern Weg.
Keine Ferne darf uns kränken,
Denn uns hält ein treu Gedenken.

Über Berg' und tiefe Thale,
Mit [den Wolken]1, mit dem Wind
Täglich, stündlich, tausendmale
Grüß' ich dich, geliebtes Kind.
Keine Ferne darf uns kränken,
Denn uns hält ein treu Gedenken.

Und die Wind' und Wolken tragen
Her zu mir die Liebe dein,
Die Gedanken, die da sagen:
Ich bin dein und du bist mein!
Keine Ferne darf uns kränken,
Denn uns hält ein treu Gedenken.

Überall, wohin ich schreite,
[Spür']2 ich, wie unsichtbarlich
Dein Gebet mir zieht zur Seite,
Und die Flügel schlägt um mich.
Keine Ferne darf uns kränken,
Denn uns hält ein treu Gedenken.

Und so bin ich froh und stille,
Muß ich noch so ferne gehn;
Jeder Schritt -- ist's Gottes Wille --
Ist ein Schritt zum Wiedersehn.
Keine Ferne darf uns kränken,
Denn uns hält ein froh Gedenken.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Deutsch", appears in Juniuslieder, in Zu Volksweisen, no. 6

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Neue Gedichte von Emanuel Geibel, Fünfter unveränderter Abdruck, Stuttgart und Augsburg, J. G. Cotta'scher Verlag, 1858, pages 323-324.

Note: in many older editions, the spelling of the capitalized word "über" becomes "Ueber", but this is often due to the printing process and not to rules of orthography, since the lower-case version is not "ueber", so we use "Über".

1 Bolko von Hochberg: "dem Wasser"
2 Bolko von Hochberg: "Fühl'"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
Total word count: 311
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