Ich sing Dir ein Abendliedchen, Warum nicht gar! Du bist mein süßes Herzliebchen, Das ist nicht wahr! Ich kann Dich ja nicht mehr lieben, Warum nicht gar! Du bist mir nicht treu geblieben, Das ist nicht wahr! Dich haben die Kläffer belogen, Kann möglich sein, Und haben uns arg betrogen, So muß es sein. Dann will ich auch dein Herzliebchen Für immer sein, Drum singe Dein Abendliedchen, Und laß mich ein!
Heitere Lieder und Gesänge für eine Singstimme mit Pianoforte, Heft 3
by Lorenz Lehmann (1807 - 1852)
1. Ständchen mit Antwort  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Ständchen mit Antwort", appears in Lyrische Gedichte, in Volksleben, in Frühling und Liebe, no. 12
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Confirmed with Gedichte von Hoffmann von Fallersleben, Volume 1, Leipzig, F. A. Brockhaus, 1834, p. 101
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
2. Der Jäger Kriegslied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Trarah! trarah! mit Hörnerschall, So ziehn wir Jäger aus, Wir ziehn vor Dorf und Stadt vorbei Und auch an Liebchens Haus. Manch Äuglein hier! manch Äuglein dort! Hilft nichts! wir Jäger ziehen fort, Trarah, trarah mit Hörnerschall In Feld und Wald hinaus. Trarah! trarah! das gilt jetzt nicht Dem Wild in Wald und Flur; Den Feind verfolgen wir allein Und suchen seine Spur. Der Feind ist hier! der Feind ist dort! Legt an! piff, paff! und jagt ihn fort! Trarah! trarah! und schießt ihn todt Wie's Wild in Wald und Flur. Trarah! trarah! und haben wir Errungen Sieg und Ehr', Wie glücklich sind wir Jäger dann Nach solcher Wiederkehr! Manch Äuglein dort! manch Äuglein hier! Hier winkt's und dort: Komm Schatz zu mir! Und wer kein Liebchen hat gehabt, Wird's finden dann nicht schwer.
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Der Jäger Kriegslied", appears in Lyrische Gedichte, in Volksleben, in Kriegsleben, first published 1834
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In some editions, the title is "Frisch auf, zum fröhlischen Jagen!"Confirmed with Gedichte, von Hoffmann von Fallersleben. Erstes Bändchen. Leipzig: F. A. Brockhaus, 1834, page 84.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Röslein im Walde  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Irgend und irgend im Wald Blühet ein Röselein, Lieblich an Farb' und Gestalt Heimlich allein. Wenn ich das Röslein seh, Singet mein Herz juchhe! Halloh, halloh, heißa juchhe! Tausendmal blick' ich dich an Innig und minniglich, Röslein, der Jägersmann Liebet nur dich, Liebet nur dich allein, Will nur dein eigen sein! Halloh, halloh, heißa juchhe! Liebe mich! liebe mich! girrt Leise mein Herz dir zu, Keiner mir lieber wird, Keiner als du, Keiner so lieb mir ist, Keiner wie du es bist. Halloh, halloh, heißa juchhe! Wird es nun winterlich kalt, Röselein, bleib nicht hier! Komm doch mit mir aus dem Wald, Komm doch zu mir! Draußen ist Reif und Schnee, Frühling bei mir, juchhe! Halloh, halloh, heißa juchhe!
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Röslein im Wald"
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