Am Himmel steht der erste Stern, Die Wesen wähnen Gott den Herrn, Und Boote laufen sprachlos aus, Ein Licht erscheint bei mir zu Haus. Die Wogen steigen weiß empor, Es kommt mir alles heilig vor. Was zieht in mich bedeutsam ein? Du sollst nicht immer traurig sein.
Drei Gedichte von Theodor Däubler für vierstimmigen Frauenchor a cappella
by Theodor W. Adorno (1903 - 1969)
1. Dämmerung
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Theodor Däubler (1876 - 1934), "Dämmerung", appears in Das Sternenkind, first published 1916
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Researcher for this page: Benno Schnatz2. Winter
Language: German (Deutsch)
Geduldig ist der Wald, Behutsamer der Schnee, Am einsamsten das Reh. Ich rufe. Was erschallt? Der Widerhall macht Schritte. Er kehrt zurück zu seinem Weh. Das kommt heran wie leise Tritte. Er findet mich in meiner Mitte. Warum hab ich den Wald gestört? Vom Schnee ward nichts gehört. Hat sich das Reh gescheut? Wie mich das Rufen reut.
Text Authorship:
- by Theodor Däubler (1876 - 1934), "Winter", appears in Das Sternenkind, first published 1916
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Researcher for this page: Benno Schnatz3. Oft
Language: German (Deutsch)
Warum erscheint mir immer wieder Ein Abendtal, sein Bach und Tannen? Es blickt ein Stern verständlich nieder Und sagt mir: wandle still von dannen. Dann zieh ich fort von guten Leuten. Was konnte mich nur so verbittern? Die Glocken fangen an zu läuten. Und der Stern beginnt zu zittern.
Text Authorship:
- by Theodor Däubler (1876 - 1934), "Oft", appears in Das Sternenkind, first published 1916
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Research team for this page: Bertram Kottmann , Benno SchnatzTotal word count: 154