Das Bächlein, wenn es wallet, Es murmelt sich ein Lied; Das Lüftchen säuselnd schallet, Wenn es von dannen zieht; Die Lerche frohen Schalles Singt, wenn sie auf sich schwingt, Ja, was da wandert, Alles, Das klinget und das singt. Ein Wandern ohne Singen Gefiel' auch mir nicht lang; Was gibt dem Menschen Schwingen, Wenn nicht des Liedes Klang?
Sechs Wanderlieder für vier Männerstimmen
by Otto Adolf Klauwell (1851 - 1917)
1. Wandern und Singen  [sung text not yet checked]
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- by Berthold Sigismund (1819 - 1864), "Wandern und Singen", appears in Lieder eines fahrenden Schülers, in Wanderlieder, no. 1
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Confirmed with Lieder eines fahrenden Schülers, ed. by Adolf Stahr, Hamburg: Hoffmann und Campe, 1853, page 3. Appears in Wanderlieder, no. 1.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
2. Scheiden
Ade du Elternhaus . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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3. Wandermarsch  [sung text not yet checked]
Ich fand daheim nicht Rast und Ruh' , Wie ich sie auch beschwor, Es rollt' und toste immerzu Die Trommel um mein Ohr; Halb hat sie spottend mich verhöhnt, Halb hat sie zornig mir gedröhn: Chorus Tirum, tirum, tirum! Der Trommel Ton ermahnt und lockt, Dringt recht durch Mark und Bein: "O Schmach, wer träg zu Hause hockt! Marsch, in die Welt hinein! La&szig; Alte hüten Hof und Haus, Der Bursch mu&szig; in die Welt hinaus!" (Chorus) Nun weckt die Trommel aus dem Traum Mich, eh' der Osten hell, Und ruh' ich Mittags an dem Baum, So ruft mich der Appell: "Auf, auf! das Ränzel aufgepackt, Und vorwärts nach des Marsches Takt!" (Chorus) Und glänzt mir unterm Baldachin Der Linde goldner Wein -- Die Kellnerin kredenzt mir ihn Mit blauen Äugelein -- Hier blieb' ich gern den Nachmittag, Da ruft mich fort der Trommel Schlag: (Chorus) Hier auf dem Berge, hoch und hehr, Wo ringsum reiche Au'n Sich breiten wie ein grünes Meer, Auf solcher Insel Traum, Da haust' ich gern wie Robinson! "Nein!" ruft der Trommel Feldherrnton: (Chorus) Doch bin ich einst gekehrt zurück Zum süßen Heimatort, Dort will ich ruhn im stillen Glück, Als wie ein Schiff in Port; Bis einst der Todesengel spricht: "Auf Erden ist dein Bleiben nicht." (Chorus)
Authorship:
- by Berthold Sigismund (1819 - 1864), "Wandermarsch", appears in Lieder eines fahrenden Schülers, in Wanderlieder, no. 5
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Confirmed with Lieder eines fahrenden Schülers, ed. by Adolf Stahr, Hamburg: Hoffmann und Campe, 1853, pages 8 - 10. Appears in Wanderlieder, no. 5.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
4. Wandrers Sonntagsfeier
So still und friedlich sind die Strassen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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5. Stromerlied  [sung text not yet checked]
Heisa, juchheisa! Ein Stromer ich bin! Leicht ist mein Bündel, Noch leichter mein Sinn. Hab' ich kein Kreuzer, So mausen's mir kein'. Glücklich auf Erden Sind Stromer allein. Schwärmen, sich härmen Um Gruß und um Kuß, Ringlein am Finger, Und Ketten am Fuß -- Profit die Mahlzeit, Das nennet ihr Frein? Frei sind auf Erden. Die Stromer allein. Fröhliches Wandern, Stets bleib' ich dir treu, Neu wird die Gegend, Die Freude wird neu. Wein oder Wasser, Ein Trunk wird doch mein. Glücklich auf Erden Sind Stromer allein!
Authorship:
- by Berthold Sigismund (1819 - 1864), "Stromerlied", appears in Lieder eines fahrenden Schülers
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Song of a tramp", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Lieder eines fahrenden Schülers von Berthold Sigismund, Herausgegeben von Adolf Stahr, Hamburg: Hoffmann und Campe, 1853, pages 21-22.
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
6. Auf die Höhen
Auf die Höhen müsst ihr steigen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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