LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,026)
  • Text Authors (19,309)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,112)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Drei Frühlingslieder für 1 Singstimme mit Pianoforte

by Ludwig Siegfried Meinardus (1827 - 1896)

1. Frühlingsboten
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Frühling kommt! Die Lerche singt, 
Gen Himmel sich die Botschaft schwingt;
Die Erde macht sich schnell bereit.
Sie leget an ihr Festtagskleid;
Geschwätzig murmelt es der Bach,
Da werden Tal und Berge wach;
Die Blumen haben's kaum vernommen:
Schon sieht man sie im Putze kommen.

Der Frühling kommt! so rauscht der Wald, 
Da regen sich die Bäume bald -. 
Sie recken ihre Arme aus, 
Zu bau'n das grüne Gotteshaus;
Die Sänger stimmen fröhlich ein, 
Dem Schöpfer ihren Dank zu weihn.
Und Fels und Au und grüne Hallen 
Von Jubelliedern laut erschallen.

Text Authorship:

  • by Georg Fahr

Go to the general single-text view

Researcher for this page: Johann Winkler

2. Frühlingsfeier
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Allüberall Frühling! Hinaus! Hinaus!
Unruhig Herz, was suchst du dadrauss ?
Der Frühling spendet nicht Würden noch Ehr' 
Und fragst du nach Gold - seine Hand ist leer! 
Sein Lächeln dringet nur dem in die Brust, 
Der noch glaubet und liebet in lauterer Lust.

Hinaus ! Hinaus in den sprossenden Wald !
Dort ist des Frühlings Aufenthalt;
Dort preisen die Vögel der Schöpfung Pracht, 
Dort schmückt sich das Laub mit Gold und Smaragd. 
Zum Feste hat Alles sich eingestellt.
Der Mensch nur fehlt in der lachenden Welt.

Horch! welch ein fremder schwellender Ton 
Stimmt ein in die Morgengesänge ?
Des Walds und der Haide schwarzlockiger Sohn 
Durchstreift mit der Fidel die Gänge.
Mit jubelndem Spiel und mit seligem Blick: 
So feiert Zigeuner sein Frühlingsglück.

Text Authorship:

  • by Georg Fahr

Go to the general single-text view

Researcher for this page: Johann Winkler

3. Abendfrieden
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Von Ruhe ist die Landschaft übergossen,
Und flüsternd träumt der dunkel nächt'ge Wald -, 
Vom weißen Mondlicht zauberhaft umflossen, 
Ragt wie ein Priester dort die Felsgestalt.

Ein einsam Vöglein stumm vorüberflieget;
Vom alten Schlosse her die Eule ruft.
Des Mondes Zauberlicht im Tal sich wieget 
Und webt Gestalten in die weiche Luft.

Wer stört so spät noch in den stillen Räumen 
Des Abends Ruhe wie mit Tagesschall?
Es klagt und singet wie in wachen Träumen 
Ihr Leid und Lust die süße Nachtigall.

Wie sehnsuchtsvolle, heimwehmüt'ge Lieder, 
So tönt es in die dunkle Nacht hinaus;
So tönt's vom harten Felsgesteine wieder 
Und schwingt sich auf zum hohen Sternenhaus.

Auch meine Seele wacht im Abendfrieden;
Sie wallt empor weit über Raum und Zeit, 
Dahin, wo sel'ge Ruhe ihr besehieden, 
Beim lieben Vater in der Ewigkeit.

Text Authorship:

  • by Georg Fahr

Go to the general single-text view

Researcher for this page: Johann Winkler
Total word count: 344
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris