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10 Mädchenlieder. Gedichte von Christoph Mickwitz aus dem Baltenlande

by Adolf Wallnöfer (1854 - 1946)

1.
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Himmel hat sich dicht verschleiert,
es strahlt sein Sonnenauge nicht,
und auch des Nachts mit bösem Trotze
verbirgt er mir der Sterne Licht.

Was ist's nur, was den Nebel bildet,
der dicht umhüllet Sonn' und Stern?
Sind's etwa Tränen, die ich weinte
um dich, der du so fern, so fern?

Text Authorship:

  • by Christoph Mickwitz (1850 - 1924)

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Researcher for this page: Johann Winkler

2.
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Seit ich dich nicht habe,
o wie öd' die Brust!
Mir dir, böser Knabe,
floh auch alle Lust!

Hast ja mitgenommen
meine Ruh', mein Herz;
wirst du wiederkommen,
nehmen auch den Schmerz?

Text Authorship:

  • by Christoph Mickwitz (1850 - 1924)

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Researcher for this page: Johann Winkler

3.
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Glück, wie bist du rasch verflogen,
wie der Welle Schaum zerstiebt,
weit hinweg mit ihm gezogen,
den mein Herze still geliebt!

Viele lange, bange Wochen
zogen schon ins Land hinein,
und mit meines Herzens Pochen
einsam sitz' ich und allein!

Ob ich wohl ihn wiedersehe?
Wem wohl dann sein Sehnen gilt?
Herz, was soll dein plötzlich Wehe?
Herz, was klopfst du so wild?

Text Authorship:

  • by Christoph Mickwitz (1850 - 1924)

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Researcher for this page: Johann Winkler

4.
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Weit in der Ferne
weilt nur mein Sinn.
Ach, wie so gerne
flög' ich dahin,
flöge voll Kummer
hin ungesäumt,
wo er im Schlummer
friedlich jetzt träumt.

Möcht' ihm nur leise
einmal den Mund
heimlicherweise
küssen zur Stund'!
Einmal nur pressen
heiß ihn ans Herz,
und dann vergessen
all meinen Schmerz!

Text Authorship:

  • by Christoph Mickwitz (1850 - 1924)

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5.
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich hab' umsonst gespähet
zum Fensterlein hinaus,
der Wirbelwind nur wehet
die Flocken in das Haus.

Mein Blick witrd trüb' und trüber;
o wär' ich nie erwacht!
Nun ist der Tag vorüber,
und endlos naht die Nacht.

Text Authorship:

  • by Christoph Mickwitz (1850 - 1924)

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6.
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Nein, ich kann ihn nicht empfangen,
kann ihm nicht engegengeh'n!
Wird das Blut in meinen Wangen
nicht des Herzens Glut gesteh'n?

Wird des Herzens wildes Schlagen
selbst nicht ein Verräter sein?
Wird mein Blick mich nicht verklagen?
Liebe, Liebe, welche Pein!

Text Authorship:

  • by Christoph Mickwitz (1850 - 1924)

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7.
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wir saßen schweigend bei einander
und sahen stumm einander an,
als wollten wir im Blicke lesen,
was jeder tief im Herzen sann.

Und seine lieben Augensterne,
die glänzten mir so schmerzensreich,
die glänzten mir so ernst und strenge
und doch so mild, so froh, so weich!

Da plötzlich, eh' ich recht mich fasste,
ergriff er leise meine Hand,
und stürmisch pocht seitdem mein Herze,
als ob der Druck ihm was gestand!

Text Authorship:

  • by Christoph Mickwitz (1850 - 1924)

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8.
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Fasst du es wirklich,
wirklich, mein Herz?
Brich nicht vor Wonne,
trugst doch den Schmerz!

Vögleich im Walde,
singt nicht so laut,
saget nicht weiter,
was ihr geschaut!

Sagt es nicht weiter,
dass ihr es wisst,
dass wir im Walde
still uns geküsst!

Text Authorship:

  • by Christoph Mickwitz (1850 - 1924)

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9.
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Versieget wart ihr längst, o Tränen,
versiegt in meinem tiefen Schmerz,
und vor verzweiflungsvollem Sehnen
brach fast in stummem Weh mein Herz.

Jetzt weint mein trock'nes Auge wieder,
ich halt' die Träne nicht zurück,
und jauchzend strömen sie hernieder
vor unermesslich reichem Glück!

Text Authorship:

  • by Christoph Mickwitz (1850 - 1924)

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10.
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Das war eine selige Stunde,
da wir in heiliger Lust
verstummten so Mund an Munde,
umschlungen Brust an Brust,

da ich von dir umfangen
die Liebe ganz empfand,
die stumm vor sel'gem Bangen
dein Mund nur halb gestand.

Jetzt weiß ich, was uns beiden
auch fürder kommen mag,
es kann uns nichts mehr scheiden
bis an den jüngsten Tag!

Text Authorship:

  • by Christoph Mickwitz (1850 - 1924)

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Total word count: 491
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