Lauschende Wolke über dem Wald. Wie wir sie lieben lernten, seit wir wissen, wie wunderbald sie als weckender Regen prallt an die träumenden Ernten.
Vier Gesänge aus Mir zur Feier
by Hans Gebhard (1897 - 1947)
1. Lauschende Wolke über dem Wald  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), "Lauschende Wolke über dem Wald", appears in Frühe Gedichte, in Mir zur Feier
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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Werke, kommentierte Ausgabe in vier Bänden, Band 1 Gedichte 1895 bis 1910, herausgegeben von Manfred Engel und Ulrich Fülleborn, Frankfurt am Main und Leipzig: Insel Verlag, 1996, page 77.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
2. Ich bin dir begegnet  [sung text not yet checked]
Ich bin dir begegnet im Wirbel der Welt. Ich möchte dich sehn: Wenn in deiner steinernen Stirne Ruhe Runen geritzt had, Wenn Gott aus deinen elfenbeinernen Händen sich ein Gebet geschnitzt hat das er hoch in den Abend hält
Text Authorship:
- by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), "Römerin", appears in Frühe Gedichte
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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Jugendgedichte, Insel-Verlag, 1963
Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]
3. Das ist der Tag, in dem ich traurig throne  [sung text not yet checked]
Das ist der Tag, in dem ich traurig throne, das ist die Nacht, die mich ins Knieen warf; da bet ich: dass ich einmal meine Krone von meinem Haupte heben darf. Lang muss ich ihrem dumpfen Drucke dienen, darf ich zum Dank nicht einmal ihren blaun Türkisen, ihren Rauten und Rubinen erschauernd in die Augen schaun? Vielleicht erstarb schon lang der Strahl der Steine, es stahl sie mir vielleicht mein Gast, der Gram, vielleicht auch waren in der Krone keine, die ich bekam?...
Text Authorship:
- by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), "Das ist der Tag", appears in Frühe Gedichte
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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Die frühen Gedichte, 2. Auflage, 1909
Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]
4. Die armen Worte, die im Alltag darben  [sung text not yet checked]
Die armen Worte, die im Alltag darben, die unscheinbaren Worte, lieb ich so. Aus meinen Festen schenk ich ihnen Farben, da lächeln sie und werden langsam froh. Ihr Wesen, das sie bang in sich bezwangen, erneut sich deutlich, dass es jeder sieht; sie sind noch niemals im Gesang gegangen und schauernd schreiten sie in meinem Lied.
Text Authorship:
- by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Frühe Gedichte
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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Gedichte, Insel-verlag, 1927, p.260
Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]