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Vier Lieder aus "Tannhäuser" von Julius Wolff

Song Cycle by Theodor Müller-Reuter

1. Boten sendet aus der Mai  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Boten sendet aus der Mai,
Ob wir's nicht vergaßen,
Ladet uns zum Ringelrei,
Ruft in alle Straßen.
Spielmann setzt die Geig' ans Kinn,
Horche, liebes Magedin!

Lege dich an meine Brust,
Will schon lest dich halten,
Bei der Jungen Lieb' und Lust
Freuen sich die Alten.
Leichter Fuß hat leichten Sinn,
Springe, liebes Magedin!

Einen Kuß auch, Mündel roth,
Darfst du nicht versagen,
Wirst um kleine Herzensnoth
Mich nicht gleich verklagen.
Gieb ihn her und nimm ihn hin.
Lache, liebes Magedin!

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Tannhäuser: ein Minnesang, first published 1887

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Luarin (Wiegenlied)  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Im Rosengarten Zwergkönig sitzt,
Die Rosen blühen viel holde,
Sein Schwert blinkt hell, seine Krone blitzt,
Sein Panzer funkelt von Golde.
Er lugt nach den Bergen, er lauscht auf den Wind,
Der sagt ihm, wo artige Kindlein sind,
  Luarin!
Luarin legt Nein auf Nein und denkt
Was er den Kindern im Schlafe schenkt,
  Luarin! Luarin!

Zwergkönig hat einen rothen Bart,
Er reitet auf schuppigem Drachen,
Er saust durch die Wolken auf feuriger Fahrt,
Man hört in den Lüften sein Lachen.
Doch wie sein Garten ist nichts ihm lieb,
Und wehe, o wehe dem Rosendieb!
  Luarin!
Luarin, horch' auf, mein Kind schläft ein,
Bring' ihm ein thaufrisch Röselein,
  Luarin! Luarin!

Es weht von den Bergen wie Rosenduft,
Schlaf' aus, lieb Kind, in der Wiegen,
Gezogen, geflogen kommt durch die Luft
Zwergkönig und sieht Dich liegen.
Er wirft Dir zwei knofpende Rosen hin,
Die heißen Gesundheit und froher Sinn,
  Luarin!
Luarin, o komme nur spät und früh,
Daß unser Kind wie ein Röslein blüh,
  Luarin! Luarin!

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Tannhäuser: ein Minnesang, first published 1887

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Tannhäusers Freiheitslied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der Lenz ist gekommen 
Ins harrende Land
Hat um sich genommen 
Sein Blumengewand,
Es schallt von den Zweigen
Der Vögel Gesang,
Nach Trauern und Schweigen
Ein grüßender Klang.
Da regt sich ein Sehnen, da blühet die Lust,
Heraus, du mein Lied, aus der klopfenden Brust! 

Es dränget zur Ferne,
Was frei und geschwind,
Es wandern die Sterne
Und Wasser und Wind.
Es wallen und weben
Die Wolken im Raum, -- 
Mit ihnen zu schweben,
Mein seligster Traum.
Ihr greifet den Blitz nicht am schmetternden Schaft.
Mich haltet ihr auch nicht in Fessel und Haft.

Ich habe getragen 
Den heimlichen Schmerz,
Nicht länger in Klagen
Vertröst' ich mein Herz.
Den Speer will ich schwingen 
Auf schnaubendem Pferd
Und singen und klingen 
Soll Harfe und Schwert.
Ich fahre wie Sturm, der die Eiche zerspellt,
Hinaus in die Freiheit, hinaus in die Welt!

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Tannhäuser: ein Minnesang, first published 1887

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Julius Wolff, Tannhäuser. Ein Minnesang, Erster Band, Berlin: G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1887, pages 92-93.


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Senior Associate Editor]

4. Vor meinem Auge wird es klar  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Vor meinem Auge wird es klar, 
Je mehr es sich zum Lichte wendet,
Und wenn ich scheu und schüchtern war, 
So war's Dein Glanz der mich geblendet

Wie in des Maien reicher Blust 
Jedwede Knospe sich entfaltet,
So wecktest Du mir in der Brust,
Was nun mit meinen Tagen schaltet.

Es hat sich mir so rasch enthüllt,
Als bracht's ein Augenblick zur Reife,
Und ich bin so davon erfüllt,
Daß ich nichts Andres mehr begreife. 

Ich weiß nicht ob es Schönres giebt 
In Himmelsraum und Erdenweiten 
Mir ist, als hätt' ich Dich geliebt 
Vom Anbeginne aller Zeiten.

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Tannhäuser: ein Minnesang, first published 1887

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 481
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