Es kommt ein Schiff, geladen bis an sein' höchsten Bord, trägt Gottes Sohn voll Gnaden, des Vaters ewigs Wort. Das Schiff geht still im Triebe, es trägt ein teure Last; das Segel ist die Liebe, der Heilig Geist der Mast. Der Anker haft' auf Erden, da ist das Schiff am Land. Gott's Wort tut uns Fleisch werden, der Sohn ist uns gesandt. Zu Bethlehem geboren im Stall ein Kindelein, gibt sich für uns verloren; gelobet muss es sein. Und wer dies Kind mit Freuden umfangen, küssen will, muss vorher mit ihm leiden groß Pein und Marter viel, Danach mit ihm auch sterben und geistlich auferstehn, Ewigs Leben zu erben, wie an ihm ist geschehn.
Jungfrau Maria
Song Cycle by Heinrich Kaspar Schmid (1874 - 1953)
1. Es kommt ein Schiff  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Mariä Empfängnis
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3. Preis der jungfräulichen Mutter
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4. Du Tochter Gottes, sei gegrüßt
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5. Mariä Lichtmeß
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6. Wunderschön Prächtige  [sung text not yet checked]
Wunderschön prächtige, Hohe und mächtige Liebreich holdselige, himmlische Frau, Der ich mich ewiglich Weihe herzinniglich, Leib dir und Seele zu eigen vertrau'. Gut, Blut und Leben Will ich dir geben; Alles, was immer ich hab', was ich bin, Geb' ich mit Freuden, Maria dir hin. Schuldlos Geborene, Einzigerkorene, Du Gottes Tochter und Mutter und Braut, Die aus der reinen Schaar Reinste wie keine war, Selber der Herr sich zum Tempel gebaut. Du makellose, Lilienrose, Krone der Erde, der Himmlischen Zier, Himmel und Erde, sie huldigen dir! Du Treubewährete Und Hochverklärete, Bist auf dem Meer uns ein leitender Stern; Du Hocherhobene, Strahlenumwobene, Du bist die Nächste am Throne des Herrn. Dich schuf die Milde Zum Gnadenbilde; Drum auch was Himmel und Erde umschließt, Mutter der Gnaden, Maria, dich grüßt. Gottesgebärerin, [Heilandernährerin,]1 Mutter an Freuden und Schmerzen so reich; Welche der Schuldigen Wär' dir geduldigen Mutter an [Reinheit und Tugend wohl]2 gleich? Du Gottgeweihte, Hochbenedeite Mutter und Jungfrau, du schuldlos allein, Woll' eine Mutter uns Sündern auch sein. Allzeit Sanftmüthige, Milde, grundgütige, Mutter des Heilands, voll Gnade und Huld, Bitt' für uns sündige Menschen, verkündige Du uns vom Sohne Verzeihung der Schuld! Steh', wenn wir scheiden, Du uns zur Seiten, Sühne den furchtbaren Richter uns du, Führe dem göttlichen Sohne uns zu.
Authorship:
- by Johannes von Geissel, Erzbischof von Cöln (1796 - 1864), no title, written 1842
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , subtitle: "(After an old melody)", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Geistliches Wunderhorn: Große deutsche Kirchenlieder, herausgegeben und erläutert von Hansjakob Becker, Ansgar Franz, Jürgen Henkys, Hermann Kurzke, Christa Reich, Alex Stock, München: Verlag C.H. Beck, 2009, page 353. See Maria, Gnadenmutter zu Freyberg, which inspired the first stanza.
1 The anonymous composer: "Heilandesnährerin"2 The anonymous composer: "Reinlichkeit, Tugend je"
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]