German (Deutsch) translations of Vier Lieder, opus 12
by Paul Hermann Franz Graener (1872 - 1944)
1. Vale carissima  [sung text not yet checked]
by Paul Hermann Franz Graener (1872 - 1944), "Vale carissima", op. 12 (Vier Lieder) no. 1, published 1909
Language: German (Deutsch)
[Ich bin der Mönch Waltramus]1, Dem seliges Leid geschah, Ich läute die Abendglocken: Vale carissima! Es steht eine Burg am Berge, Wo ich die Traute sah, Mein Herz klingt in die Glocken: Vale carissima! Fern soll mir stehen Minne, Und stand mir doch so nah! [Es steht ein Kloster im Tale]2, Vale carissima!
Text Authorship:
- by Karl Stieler (1842 - 1885), "Vale", appears in Hochland-Lieder, in 3. Deutsches Leben, no. 3
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View original text (without footnotes)Confirmed with Karl Stieler, Gesammelte Werke, Zweiter Band: Gesammelte Dichtungen (hochdeutsch), Verlag von Adolf Bonz & Comp., Stuttgart, 1908, page 74.
1 Attenhofer, Röthig: "Es war ein Mönch Waldramus"; Klein: "Es war ein Mönch Waltramus"; Kaun: "Es war der Mönch Waltramus"; further changes may exist not shown above.2 omitted by Marx; Stöhr: "Es stand ein Kloster im Tale"
by Karl Stieler (1842 - 1885)
2. Dämmerstunde  [sung text not yet checked]
by Paul Hermann Franz Graener (1872 - 1944), "Dämmerstunde", op. 12 (Vier Lieder) no. 2, published 1909
Language: German (Deutsch)
Wie wirst du schön zur Dämmerstunde, Wenn schon der letzte Schimmer schwand! Weich wird das Wort in deinem Munde Und leise streift mich deine Hand. Die Augen glänzen -- größer, freier, Die ganze Seele ist erwacht - Und durch der Wimpern schwarzen Schleier Schaut deine Sehnsucht in die Nacht. Du wirst so bleich -- auch ich erbleiche Im süßen Zauber deines Blicks; Ein Seufzer schwellt dein Herz, das weiche, Ein Traumgedanke vollen Glücks? Dann führst du still mich an die Pforte; Es klingt ein wundersüßes Weh Durch deine dämmerstillen Worte Und durch dies letzte Wort: "Nun geh'!"
Text Authorship:
- by Karl Stieler (1842 - 1885), "Dämmerstunde", appears in Wanderzeit. Ein Liederbuch, in 1. Auszug
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by Karl Stieler (1842 - 1885)
3. Wintergang
by Paul Hermann Franz Graener (1872 - 1944), "Wintergang", op. 12 (Vier Lieder) no. 3, published 1909
Language: German (Deutsch)
Komm, gib mir deine schmale Hand, wir schreiten durch weißes Winterland; Wir schreiten in lichte, reine Weiten, so sollst du immer mich geleiten, so soll nun immer deine Hand mich führen in der Reinheit Land.
by Paul Remer (1867 - 1943)
4. Fromm  [sung text not yet checked]
by Paul Hermann Franz Graener (1872 - 1944), "Fromm", op. 12 (Vier Lieder) no. 4, published 1909
Language: German (Deutsch)
Der Mond scheint auf mein Lager, Ich schlafe nicht, Meine gefalteten [Hände]1 ruhen In seinem Licht. Meine Seele ist still, sie kehrte Von Gott zurück, Und mein Herz hat nur einen Gedanken: Dich und [dein]2 Glück.
Text Authorship:
- by Gustav Falke (1853 - 1916), "Fromm", appears in Mit dem Leben. Neue Gedichte, in Eine Liebe
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gesammelte Dichtungen von Gustav Falke, Erster Band: Herddämmerglück, Hamburg und Berlin, Alfred Janssen, 1912, pages 119-120.
1 Voigt-Schweikert: "Hände sie"2 Webern: "mein"
by Gustav Falke (1853 - 1916)