German (Deutsch) translations of Lauluja Nikolaus Lenaun ja Friedrich von Schillerin runoihin, opus 2
by Yrjö Henrik Kilpinen (1892 - 1959)
1. Die Einsamkeit
by Yrjö Henrik Kilpinen (1892 - 1959), "Die Einsamkeit", op. 2 (Lauluja Nikolaus Lenaun ja Friedrich von Schillerin runoihin) no. 1 (<<1915) [ voice and piano ]
Language: German (Deutsch)
Wild verwachsne dunkle Fichten, Leise klagt die Quelle fort; Herz, das ist der rechte Ort Für dein schmerzliches Verzichten! Grauer Vogel in den Zweigen, Einsam deine Klage singt, Und auf deine Frage bringt Antwort nicht des Waldes Schweigen. Wenn's auch immer Schweigen bliebe, Klage, klage fort; es weht, Der dich höret und versteht, Stille hier der Geist der Liebe. Nicht verloren hier im Moose, Herz, dein heimlich Weinen geht, Deine Liebe Gott versteht, Deine tiefe, hoffnungslose!
by Nikolaus Lenau (1802 - 1850)
2. An Emma
by Yrjö Henrik Kilpinen (1892 - 1959), "An Emma", op. 2 (Lauluja Nikolaus Lenaun ja Friedrich von Schillerin runoihin) no. 2 [ voice and piano ]
Language: German (Deutsch)
Weit in nebelgrauer Ferne Liegt mir das vergang'ne Glück, Nur an Einem schönen Sterne Weilt mit Liebe noch der Blick, Aber wie des Sternes Pracht Ist es nur ein Schein der Nacht. Deckte dir der lange Schlummer, Dir der Tod die Augen zu, Dich besäße doch mein Kummer, Meinem Herzen lebtest du. Aber ach! du lebst im Licht, Meiner Liebe lebst du nicht. Kann der Liebe süß Verlangen, Emma, kann's vergänglich seyn? Was dahin ist und vergangen, Emma, kann's die Liebe seyn? Ihrer Flamme Himmelsglut, Stirbt sie, wie ein irdisch Gut?
Text Authorship:
- by Friedrich von Schiller (1759 - 1805), "An Emma", written 1796, first published 1797
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by Friedrich von Schiller (1759 - 1805)
3. Waldlieder
by Yrjö Henrik Kilpinen (1892 - 1959), "Waldlieder", op. 2 (Lauluja Nikolaus Lenaun ja Friedrich von Schillerin runoihin) no. 3 [ voice and piano ]
Language: German (Deutsch)
Der Nachtwind hat in den Bäumen Sein Rauschen eingestellt, Die Vögel sitzen und träumen Am Aste traut gesellt. Die ferne schmächtige Quelle, Weil alles andre ruht, Läßt hörbar nun Welle auf Welle Hinflüstern ihre Flut. Und wenn die Nähe verklungen, Dann kommen an die Reih Die leisen Erinnerungen Und weinen fern vorbei. Daß alles vorübersterbe, Ist alt und allbekannt; Doch diese Wehmut, die herbe, Hat niemand noch gebannt.
Text Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), no title, appears in Gedichte, in 5. Fünftes Buch, in Vermischte Gedichte, in Waldlieder, no. 6
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by Nikolaus Lenau (1802 - 1850)