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11Mitleid! Heil dir, du Geweihte! Mitleid! Heil dir, du Geweihte!
22Weiches Herzens, milder Hand, Weiches Herzens, milder Hand,
33Wallst du an des Dulders Seite Wallst du an des Dulders Seite
44Durch der Prüfung rauhes Land; Durch der Prüfung rauhes Land;
55Taust wie Balsam, milde Zähren, Taust wie Balsam, milde Zähren,
66Hebest das zerknickte Rohr. Hebest das zerknickte Rohr.
77Wie zu Gottes Hoch-altären Wie zu Hyllius Altären
88Blickt die Not zu dir empor. Blickt die Not zu dir empor.
99
1010Deine Hilfe stillt ihr Flehen; Deine Hilfe stillt ihr Flehen;
1111Dein Erbarmen eilt zur That. Dein Erbarmen eilt zur That.
1212Wünsche strebts du, auszuspähen, Wünsche brennst du auszuspähen,
1313Spendest dem, der Mangel hat. Spendest, wenn der Mangel bat:
1414Bindest loser deine Garben Spendest Brüdern, welche darben,
1515Vor die Ährenleserin; Deines Tagewerks Gewinn;
1616Spendest Brüdern, welche darben, Bindest loser deine Garben
1717Gern mit kindlich frommen Sinn. Vor der Ährenleserin.
1818
1919Du entführst die junge Waise In verarmter Witwen Krüge
2020Ihrer Mutter Rasengruft; Schüttest du der Stärkung Wein,
2121Jeden Seufzer, noch so leise, Prägst des Lächelns heitre Züge
2222Raubt dein Ohr der Abendluft. Abgehärmten Wangen ein;
2323Vögelchen vor deiner Scheuer Hebst erlegner Wandrer Bürde
2424Streust du Korn im Winter aus; Auf dem tiefbeschneiten Damm,
2525Nötigst zu des Herdes Feuer Und verpflegst in sichrer Hürde
2626Pilger in dein wirtlich Haus. Deines Nachbars irres Lamm.
2727
2828In verarmter Witwen Krüge Sorglich streust du vor die Scheuer
2929Schüttest du der Stärkung Wein, Vögeln Korn im Winter aus;
3030Prägst des Lächelns heitre Züge Nötigst zu des Herdes Feuer
3131Abgehärmten Wangen ein; Pilger in dein wirtlich Haus;
3232Hebst erlegner Wandrer Bürde Herbergst an des Strohdachs Balken
3333Auf dem tiefbeschneiten Damm, Prognens federlose Brut;
3434Und verpflegst in sichrer Hürde Schirmest Täubchen vor des Falken,
3535Deines Nachbars irres Lamm. Küchlein vor des Geiers Wut.
3636
3737Du erwärmst in sanfter Rührung Du entführst die junge Waise
3838Auch der Selbstsucht starres Eis, Ihrer Mutter Rasengruft;
3939Warnst vor lockender Verführung Jeden Seufzer, noch so leise,
4040Blütenüberstreutem Gleis'; Raubt dein Ohr der Abendluft;
4141Neigest dich mit leisem Trösten Sanft, wie tauige Hyaden,
4242An der Schwermut dumpfes Ohr; Blickst du auf das Findelkind,
4343Hebst entfesselt den Erlösten Reichst ihm Ariadnens Faden
4444Von des Kerkers Stroh empor. Durch des Lebens Labyrinth.
4545
4646Herzen, die der Harm zerrissen, Du erwärmst in sanfter Rührung
4747Hegst du mit besorgter Treu'; Auch der Selbstsucht starres Eis,
4848Rückest der Geduld das Kissen Warnst vor lockender Verführung
4949Auf des Schmerzenlagers Streu; Blütenüberstreutem Gleis';
5050Schonst des Kranken Schlaf auf Socken Neigest dich mit leisem Trösten
5151Kühlst ihn mit dem Palmenreis; An der Schwermut dumpfes Ohr;
5252Trocknest mit ergoßnen Locken Hebst entfesselt den Erlösten
5353Bangen Todeskampfes Schweiß. Von des Kerkers Stroh empor.
5454
5555Bleib bei uns, bis einst die Hefe Herzen, die der Harm zerrissen,
5656In dem Thränenkelch versiegt; Hegst du mit besorgter Treu';
5757Kränze bleicher Trübsal Schläfe, Rückest der Geduld das Kissen
5858Die an deinen Schoß sich schmiegt; Auf des Schmerzenlagers Streu;
5959Herze sie mit Mutterarmen, Schonst des Schlummers, nahst auf Socken;
6060Sei umstürmter Pflänzchen Stab, Kühlst mit deinem Palmenreis;
6161Die das ewige Erbarmen Trocknest mit ergoßnen Locken
62Banger Todeskämpfe Schweiß.
63
64Bleib bei uns, bis einst die Hefe
65In dem Thränenkelch versiegt;
66Kränze bleicher Trübsal Schläfe,
67Die an deinen Schoß sich schmiegt;
68Herze sie mit Ammenarmen,
69Sei umstürmter Pflänzchen Stab,
70Die das ewige Erbarmen
6271Dir zur Pflege übergab.Dir zur Pflege übergab.

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