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1 | 1 | Was ist's, das unsterbliche Geister entzückt, | Was ist's, das unsterbliche Geister entzückt, |
2 | 2 | Wenn sie niederblicken zur Welt? | Wenn sie niederblicken zur Welt? |
3 | 3 | Ein Herz, | Ein Herz, welches Unglück nicht niederdrückt, |
4 | 4 | Ein Muth, der im Kampfe sich hält, | Ein Muth, der im Kampfe sich hält, |
5 | 5 | Ein | Ein feuriges Auge, das fest und kühn |
6 | 6 | Zum Himmel empor sich rafft! | Zum Himmel empor sich rafft! |
7 | 7 | Hoch oben, wo die ewigen Sterne | Hoch oben, wo die ewigen Sterne ziehn, |
8 | 8 | Da wohnt die ewige Kraft! | Da wohnt die ewige Kraft! |
9 | 9 | ||
10 | 10 | Die Thräne, welche zur Erde sinkt, | Die Thräne, welche zur Erde sinkt, |
11 | 11 | Der Erde gehöret sie an; | Der Erde gehöret sie an; |
12 | 12 | Zum heiligen Äther der Heimath schwingt | Zum heiligen Äther der Heimath schwingt |
13 | 13 | Der göttliche Geist sich hinan! | Der göttliche Geist sich hinan! |
14 | 14 | Die Ruhe, sie wohnt in der Götter Kreis, | Die Ruhe, sie wohnt in der Götter Kreis, |
15 | 15 | Unerschütterlich steht dort ihr Thron; -- | Unerschütterlich steht dort ihr Thron; -- |
16 | 16 | Und wer nicht muthig zu sterben weiss, | Und wer nicht muthig zu sterben weiss, |
17 | 17 | Ist nicht der Unsterblichen Sohn! | Ist nicht der Unsterblichen Sohn! |
18 | 18 | ||
19 | 19 | Im Thale schleichen die Wolken hin, | Im Thale schleichen die Wolken hin, |
20 | 20 | Vom Berge die Sonne nicht weicht; | Vom Berge die Sonne nicht weicht; |
21 | 21 | Empor, empor du gedrückter Sinn, | Empor, empor du gedrückter Sinn, |
22 | 22 | Wohin kein Nebel mehr reicht! | Wohin kein Nebel mehr reicht! |
23 | 23 | Den Lorbeer wirst du am Ziele schaun, | Den Lorbeer wirst du am Ziele schaun, |
24 | 24 | Umstrahlt vom ewigem Glanz; | Umstrahlt vom ewigem Glanz; |
25 | 25 | Breit' aus den Fittig im kühnen Vertraun | Breit' aus den Fittig im kühnen Vertraun |
26 | 26 | Zum | Zum ewig blühenden Kranz! |
27 | 27 | ||
28 | 28 | Es kämpften die Grossen der alten Zeit, | Es kämpften die Grossen der alten Zeit, |
29 | 29 | Die edeln Herzen, wie du; | Die edeln Herzen, wie du; |
30 | 30 | Sie gingen, die Helden, durch Kampf und Streit | Sie gingen, die Helden, durch Kampf und Streit |
31 | 31 | Dem Land der Vergeltungen zu; | Dem Land der Vergeltungen zu; |
32 | 32 | Aus ihren versunkenen Gräbern spricht | Aus ihren versunkenen Gräbern spricht |
33 | 33 | Eine Stimme, die ewig ertönt: | Eine Stimme, die ewig ertönt: |
34 | 34 | Sie tranken den Kelch, und zitterten nicht, | |
35 | 35 | Und wurden mit Ruhme erkrönt! | Und wurden mit Ruhme erkrönt! |
36 | 36 | ||
37 | 37 | Das ist's, was unsterbliche Geister entzückt, | Das ist's, was unsterbliche Geister entzückt, |
38 | 38 | Wenn sie niederblicken zur Welt, | Wenn sie niederblicken zur Welt, |
39 | 39 | Ein Herz, | Ein Herz, welches Unglück nicht niederdrückt, |
40 | 40 | Ein Muth, der im Kampfe sich hält! | Ein Muth, der im Kampfe sich hält! |
41 | 41 | Ein gläubiges Auge, das fest und kühn | Ein gläubiges Auge, das fest und kühn |
42 | 42 | Zum Himmel empor sich rafft! | Zum Himmel empor sich rafft! |
43 | 43 | Hoch oben, wo die ewigen Sterne | Hoch oben, wo die ewigen Sterne ziehn, |
44 | 44 | Da wohnt die ewige Kraft! | Da wohnt die ewige Kraft! |
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