Von den Bergen glänzt der Schnee, Auf den Wiesen blitzt der Tau, In der Tiefe ruht der See, Spiegelt rein des Himmels Blau; In die Wasser klar und helle Schaut vom Felsen die Kapelle. Stille rings im weiten Raum, Still der Wald und still das Ried; Leise flüstert nur der Baum, Leise nur des Vogels Lied; Fernher [hallet]1 fromm Geläute: Sonntag, Sonntag ist es heute!
Sonntagsfrühe
Set by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885), "Sonntagsfrühe", op. 517 ([Acht] Kinderlieder mit leichter Pianofortebegleitung) no. 4, published 1877 [ voice and piano ], Leipzig, Forberg  [sung text checked 1 time]
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Authorship:
- by Friedrich Güll (1812 - 1879), "Sonntagsfrühe", appears in Kinderheimath in Liedern, in Scherz und Ernst für Jung und Alt
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View original text (without footnotes)Confirmed with Friedrich Güll, Kinderheimath in Liedern, zweite Gabe, Stuttgart: S. G. Liesching, 1859, page 130. Appears in Scherz und Ernst für Jung und Alt.
1 Abt: "schallet"Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Melanie Trumbull
Es wogt die Saat, es wallt der See, Am Waldessaume ruht das Reh, [Nur leis' die Wipfel rauschen.]1 Ich steh gelehnt am Wiesenhag, Und könnte so den ganzen Tag Dem stillen Sonntag lauschen.
Authorship:
- by Friedrich Güll (1812 - 1879), "Sonntags"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Cornelia. Taschenbuch für deutsche Frauen, 49. Jahrgang, ed. by "Frater Hilarius", Darmstadt: Gustav Georg Lange, 1864, page 181.
1 omitted by Abt.Researcher for this page: Melanie Trumbull