by Friedrich Hornfeck (1822 - 1882)
Schenkentöchterlein
Language: German (Deutsch)
Gott grüß' dich, Schenkentöchterlein! Auf deinen holden Wangen Sind in dem hellsten Purpurschein Die Rosen aufgegangen. Wie Lerchenlied aus hoher Luft Klingt's lieblich aus deinem Munde, Die Locken hauchen süßen Duft, Wie Veilchen im Waldesgrunde. Und aus den schönen Augen sprühn Gar helle, heiße Funken, Als wär' die Sonn' im Mittagsglühn In sie hinabgesunken. Drum schau ich auch in sie hinein, Mag's draußen rauschen und klingen: Ein ganzer Frühling bist du allein! Und dich nur will ich besingen. Hast Rosen, Duft und Sonnenstrahl Und statt der Brunnen und Quellen Reichst du mir lächelnd den Goldpokal Mit seligberauschenden Wellen.
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First published in Hamburger literarische und kritische Blätter, Volume 30, 1854.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
First published in Hamburger literarische und kritische Blätter, Volume 30, 1854.
Text Authorship:
- by Friedrich Hornfeck (1822 - 1882), "Schenkentöchterlein", appears in Schenkenbuch. Rhein- und Weinlieder, in Schenkenbuch, first published 1855 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Robert Emmerich (1836 - 1891), "Schenkentöchterlein", op. 50 (Sechs Lieder) no. 1, published 1882 [ bass and piano ], Breslau, Hainauer [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
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