by Salomon Hermann, Ritter von Mosenthal (1821 - 1877)
Es braust der Strom, es rauscht der Hain
Language: German (Deutsch)
Es braust der Strom, es rauscht der Hain, Ein Nebel hüllt die Sterne ein; Ich bin mit meiner Lieb' allein, Allein mit meinem Schmerz. O einz'ger Stern, o Sonnenschein, Geliebter Freund -- ich denke dein! Wann wird es wieder Frühling seyn Für dies verwaiste Herz? -- Du segelst jetzt auf weitem Meer Allein auf öden Fluthen her; Vielleicht umbraust gewitterschwer Dich jetzt der Wogen Wuth! O trüge mich die Welle hier, O trüge mich der Sturm zu dir! Und sänkest du, so sänken wir Vereinigt in die Fluth! Es schweigt der Sturm, es ruht der Hain, Nun wird dein Kiel gelandet seyn. Du kehrt in deine Hütte ein Und ruhst in sich'rer Wacht; Am Himmel glänzt des Vollmonds Schein, Nun im Gebete denk' ich dein, Und dich im Herzen schlaf' ich ein -- Geliebter -- gute Nacht!
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View text with all available footnotesConfirmed with Gedichte von S. H. Mosenthal, Wien, Verlag von Ignaz Klang, Buchhandlung, 1847, pages 98-99.
Text Authorship:
- by Salomon Hermann, Ritter von Mosenthal (1821 - 1877), "Am Strom" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by John Böie (1822 - 1900), "Am Strom", op. 12 (Zwei Lieder für Bariton (oder Alt) mit Pianoforte) no. 2, published 1850 [ baritone or alto and piano ], Hamburg, Böhme [sung text not yet checked]
- by August Walter (1821 - 1896), "Am Strome", op. 6 (Sechs Lieder) no. 3, published 1849 [ voice and piano ], Leipzig, Kistner [sung text checked 1 time]
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