by Johann Georg Keil (1781 - 1857)
Language: German (Deutsch)
Es ist doch gar ein süßes Ding, Das Küssen! 'S ist längst bekannt im ganzen Land, Doch weiss ich's nicht, wer es erfand Das Küssen. Ich glaub', man lernt' 's den Täubchen ab, Den Täubchen! Die küssen sich von früh bis spat, Und werden's doch mein Tag nicht satt, Die Täubchen. Doch kenn' ich etwas Süß'res noch, Das Lieben! Es kam von selbst mir in den Sinn, Und bald war ich ein Meister drin, Im Lieben. Im Grabe läg' ich lange schon, Im Grabe! Schlöß' sich mein Herz der Liebe zu. Ich glaub', ich fänd' im Grab' nicht Ruh', Im Grabe. O du, mein Liebstes auf der Welt, Mein Mädchen! Reich' mir zum Kuß den süßen Mund, Laß' schließen uns der Liebe Bund, Mein Mädchen!
Composition:
- Set to music by Karl Gottlieb Reissiger (1798 - 1859), "Der Kuß", op. 116 (Gesänge und Lieder für eine Tenor- oder Sopran- Stimme mit Begleitung des Piano-Forte, 29.te Liedersammlung) no. 1, published 1836 [ voice and piano ], Berlin: Moritz Westphal
Text Authorship:
- by Johann Georg Keil (1781 - 1857), "Liebesliedchen "
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Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2019-07-29
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