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by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862)

Trinklied
 (Sung text for setting by F. Wollank)
 Matches original text
Language: German (Deutsch) 
CHORUS
 Wir sind nicht mehr am ersten Glas,
 Drum denken wir gern an dies und das,
 Was rauschet und was brauset. 

So denken wir an den wilden Wald, 
Darin die Stürme sausen,
Wir hören, wie das Jagdhorn schallt,
Die Ross' und Hunde brausen
Und wie der Hirsch durchs Wasser setzt,
Die Fluthen rauschen und wallen
Und wie der Jäger ruft und hetzt,
Die Schüsse schmetternd fallen. 

(CHORUS)

So denken wir an das wilde Meer  
Und hören die Wogen brausen,
Die Donner rollen drüber her,
Die Wirbelwinde sausen. 
Ha, wie das Schifflein schwankt und dröhnt,
Wie Mast und Stange splittern
Und wie der Nothschuß dumpf ertönt, 
Die Schiffer fluchen und zittern! 

(CHORUS) 

So denken wir and die wilde Schlacht;
Da fechten die deutschen Männer,
Das Schwert erklirrt, die Lanze kracht,  
Es schnauben die muthgen Renner; 
Mit Trommelwirbel, Trompetenschall
So zieht das Heer zum Sturme; 
Hin stürzet von Kanonenknall
Die Mauer sammt dem Thurme. 

(CHORUS) 

So denken wir an den jüngsten Tag 
Und hören Posaunen schallen; 
Die Gräber springen von Donnerschlag,
Die Sterne vom Himmel fallen; 
Es braust die offne  Höllenkluft
Mit wildem Flammenmeere
Und oben in der goldnen Luft
Da jauchzen die selgen Chöre. 

(CHORUS)

Und nach dem Wald und der wilden Jagd,
Nach Sturm und Wellenschlage
Und nach der deutschen Männer Schlacht
Und nach dem jüngsten Tage
So denken wir an uns selber noch,
An unser stürmisch Singen,
An unser Jubeln und Lebehoch,
An unsrer Becher Klingen. 

(CHORUS)

Composition:

    Set to music by (Johann Ernst) Friedrich Wollank (1781 - 1831), "Trinklied", published 1824 [ vocal quartet for male voices ], Berlin: T. Trautwein; in Tafel-Lieder für Männerstimmen: Für die Liedertafel zu Berlin, von Fried. Wollank, Heft I no. 2

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Trinklied", appears in Lieder

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Research team for this page: Melanie Trumbull , Johann Winkler

This text was added to the website: 2017-09-04
Line count: 49
Word count: 237

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