by Karl Friedrich Müchler (1763 - 1857)
Das Vergissmeinnicht See original
Language: German (Deutsch)
Freundlich glänzt an stiller Quelle, Wie des Mondes Silberlicht, Eine Blume zart und helle, O, verkenn' dies Blümchen nicht. Schimmernd, wie des Aethers Bläue, Wenn ihn kein Gewölk umflicht, Ist es ein Symbol der Treue, Das zum Herzen tröstend spricht. Mild, wie deiner Augen Sterne, Wie verklärter Unschuld Licht, Ruft es warnend aus der Ferne: Ach vergiß, vergiß mein nicht! Wenn des Abschieds Zähren fließen, Folgsam dem Gebot der Pflicht, Mög' es deinem Pfad entsprießen, Bittend: ach, vergiß mein nicht! Doch, geliebte Seele, höre, Was aus jedem Blättchen spricht; Ach, sein Thau ist eine Zähre, Und sie seufzt: vergiß mein nicht!
Composition:
- Set to music by Friedrich Heinrich Himmel (1765 - 1814), "Das Vergissmeinnicht", published c1808 [ voice and piano ], from Die Blume und der Schmetterling. Zehn Lieder, no. 6, Berlin: Rudolph Werckmeister; confirmed with Musikalischer Jugendfreund oder Instructive Sammlung von Gesängen für die Jugend gebildeter Stände, drittes Heft, zweite unveränderte Auflage, Leipzig: Friedrich Christian Wilhelm Vogel, 1812, page 7
Text Authorship:
- by Karl Friedrich Müchler (1763 - 1857), "Das Vergißmeinnicht", appears in Selam oder die Sprache der Blumen
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Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2018-07-14
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