by Friedrich Gleich (1782 - 1842)
Schneeglöckchen See original
Language: German (Deutsch)
Ich kenn' ein Blümchen,
So einfach, so schön;
Wie Engel des Himmels
Im Lichtglanz zu sehn.
Es hüllet bescheiden
In Demuth sich ein;
Es ist dieses Blümchen
Wie Unschuld so rein.
Noch trauert die Erde
In starrendem Eis;
Da hüllt sich das Zarte
In blendendes Weiß.
...
Es lächelt voll Wehmuth,
Voll Mitleid mir zu;
Dann winken die Sterne,
Es eilet zur Ruh'.
Ich liebe dich, Blümchen
Auf schneeiger Flur;
Dich, Bote des Frühlings
Der höhern Natur.
O, wäre das Leben
Ein Bild nur von dir:
Dann wäre der Friede
Des Himmels schon hier.
Composition:
- Set to music by Julius Joseph Maier (1821 - 1889), "Schneeglöckchen", stanzas 1-3,5-7 [ four-part men's chorus a cappella ], confirmed with Neue Volksgesänge für den Männerchor, erstes Bändchen, ed. by Ignaz Heim, song no. 6, pages 18 - 20
Text Authorship:
- by Friedrich Gleich (1782 - 1842), "Das Schneeglöckchen"
See other settings of this text.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2019-03-30
Line count: 28
Word count: 106