by Anonymous / Unidentified Author
Language: German (Deutsch)
Ein herrliches Weib auf dem Markte steht, es faltet die Hände wie im Gebet. Ihr schönes Antlitz ist hohl, vergrämt, ihr Aug' sucht den Boden wie tief beschämt. Wie unbewusst aus dem Bettlergewand, wie hilfeheischend dier weiße Hand! „Du schönes Weib, warum bist du in Not?“ „Ich bin die Kunst und gehe nach Brot!“
Composition:
- Set to music by Julius Rünger , "Die Kunst", op. 62 [ voice and piano ], from Drei Lieder für eine Singstimme mit Klavierbegleitung, no. 1
Text Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author ( M. F. B. )
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Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2020-09-20
Line count: 8
Word count: 54