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Drei Lieder für eine Singstimme mit Klavierbegleitung

by Julius Rünger

1. Die Kunst
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ein herrliches Weib auf dem Markte steht,
es faltet die Hände wie im Gebet.
Ihr schönes Antlitz ist hohl, vergrämt,
ihr Aug' sucht den Boden wie tief beschämt.
Wie unbewusst aus dem Bettlergewand,
wie hilfeheischend dier weiße Hand!
„Du schönes Weib, warum bist du in Not?“
„Ich bin die Kunst und gehe nach Brot!“

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author ( M. F. B. )

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Researcher for this page: Johann Winkler

2. Was ich liebe
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich liebe die kecken Husaren gar sehr,
stets liebt ich gar sehr dieselben,
Ich liebe sie all' ohn' Unterschied,
ich liebe die blauen, die gelben,

Ich liebe die Musketiere auch,
Stets liebt' ich die Musketiere,
Sowohl den Rekrut, als auch den Vet'ran,
Gemeine und Offiziere.

Die Kavallerie, und die Infanterie,
Ich liebe sie alle die Braven,
Auch habe ich bei der Artillerie,
so manche Nacht geschlafen

Ich liebe den Deutschen und Ungarn nicht blos,
ich lieb' auch die Niederländ'schen,
Ich liebe die Türken weil sie nobel und famos,
Ich liebe in ihnen den Menschen!

Gleichviel ob Mohameds Sohn er ist, 
gleichviel ob Jud, ob Christ,
Der Mensch ist's, der mir lieb und wert,
Wenn nur der Mensch gesund ist!

Der Titel, der Mammon, und gar Religion,
Das sind ja doch nur Kleidungsstücke,
Drum fort mit der Hülle, daß ich ans Herz
Den nackten Menschen drücke!

The text shown is a variant of another text. [ View differences ]
It is based on

  • a text in German (Deutsch) by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Lied der Marketenderin (Aus dem Dreißigjährigen Krieg)", appears in Nachgelesene Gedichte 1845-1856, no. 57
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Seewind
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Seewind soll aus meinem Sang dir weh'n,
so wie er frostig durch das Nordland braust,
wie dem Volke, dem dort Hütten steh'n,
er den Sinn gehärtet und die Faust.

Wie er weht aus manches Menschen Nähe,
nicht rauh, noch kalt, nur still und klar,
und ich es fühl', wenn ich vorüber gehe,
ein laut'rer Geist mir nahe war.

Seewind soll aus meinem Sang dir weh'n,
wie meine Stirne oft ihn gefühlt,
Und mir ist Lohns genug gescheh'n,
wenn dein Haupt an ihm sich kühlt!

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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Researcher for this page: Johann Winkler
Total word count: 283
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