by Otto Inkermann (1823 - 1862), as C. O. Sternau
Dort drüben See original
Language: German (Deutsch)
Dort drüben über die Straße weit gibt's selige Lust und seliges Leid, dort drüben! Was sprächst du denn, du Liederklang, hinüber die ganze Straße entlang hinüber? Ei, abends mit dem letzten Schein, da glüh'n zwei dunkle Äugelein herüber. Und früh, wenn Tau die Halme tränkt, mein Herz an sel'ge Liebe denkt hinüber! Ich schaute wohl Jahr aus und ein die taubeperlten Äugelein dort drüben. Und immer, wenn der Tag erwacht, grüßt mich die sternengleiche Pracht von drüben. Wenn's aber einmal ins Weite geht, Da wüßt' ich, was ich so gerne tät' dort drüben! D'rum aber, weil es nicht kann sein, lebt wohl, ihr dunklen Äugelein dort drüben!
Composition:
- Set to music by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885), "Dort drüben", op. 45 no. 1 [ voice and piano ], Stuttgart, Göpel
Text Authorship:
- by Otto Inkermann (1823 - 1862), as C. O. Sternau, "Dort drüben!", appears in Knospen: Gedichte von C. O. Sternau, in Anna, no. 2
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